Landesliga Hansa

Ohe „flattert“ noch ein Innenverteidiger ins Netz

02. September 2020, 12:01 Uhr

Ohe-Coach Rainer Seibert kann sich über einen weiteren Neuzugang für den Defensivbereich freuen. Foto: Bode

Eigentlich schien die Kaderplanung beim FC Voran Ohe bereits abgeschlossen – doch nun ist den „Amselstieglern“ kurz vorm „Deadline Day“ noch ein Innen- beziehungsweise Außenverteidiger ins Netz geflattert, der die Riege der Neuzugänge beim Hansa-Landesligisten auf neun erhöht.

Nach Rücksprache mit André Ladendorf hat Ohe-Manager Daniel Schmitt den Transfer von Lorenzen unter Dach und Fach gebracht. Foto: Bode

Nach Torhüter Kenneth Kalek (US-College South Carolina, davor Barsbütteler SV), Kevin Dülsen (SC V/W Billstedt), Marcel Dieckmeyer (SV Wilhelmsburg), Fabian Reimers, Tom-Philipp Müller und René Seibert (alle SVNA) sowie Niklas Hoffmann und Mike Beldzik (beide SVCN) ist Philipp Lorenzen der letzte Neue im Bunde. Der 24-Jährige wechselt vom PSV Union Neumünster an den Amselstieg und war zuvor zweieinhalb Jahre lang für den Lokal-Nachbarn VfR Neumünster aktiv. In Schleswig-Holstein kommt Lorenzen auf 106 Oberliga-Einsätze. „Philipp ist von sich aus auf uns zugekommen“, verrät Ohes Liga-Manager Daniel Schmitt, „da er von Neumünster aus in Hamburgs Osten gezogen ist und nach einem Verein gesucht hat, bei dem neben dem Fußball auch die Kameradschaft nicht zu kurz kommt“.

"Er wird unsere Defensive noch variabler machen"

Schmitt selbst nahm daraufhin Kontakt zu André Ladendorf (jetzt Co-Trainer bei Eintracht Norderstedt) auf, mit dem er einst noch in Dassendorf zusammengearbeitet hatte – Schmitt selbst als Betreuer, während Ladendorf vor seiner Zeit bei BU als Spieler am Wendelweg tätig war –, und informierte sich über Lorenzen. „Beide haben zusammen beim VfR gespielt und ich kenne André gut aus meiner Zeit in Dassendorf.“ Die Meinung von Ladendorf fiel derart positiv aus, dass Schmitt den Transfer fix machte. „Philipp ist jetzt bereits seit Anfang Juli bei uns im Training und fühlt sich pudelwohl. Er kann sowohl als Innen- als auch Außenverteidiger spielen, bringt bei einer Größe von 1,94 Meter ein erstaunlich gutes Tempo mit und wird unsere Defensive noch variabler machen“, ist sich Schmitt sicher.

Autor: Dennis Kormanjos