Regionalliga Nord
Norderstedt wird‘s nicht – aber: Teutonia 05 holt Meyer zurück in die Heimat!
Linus Meyer ist zurück in der Hansestadt und schließt sich zum Sommer dem FC Teutonia 05 an. Foto: Verein
Zuletzt war Meyer vier Jahre lang nicht in der Hansestadt aktiv, kickte in Rödinghausen, Altglienicke und Havelse. Foto: noveski.com
Nun – nach insgesamt vierjähriger Abstinenz – kehrt der 30-Jährige nach Hamburg zurück! Und vielleicht könnte Meyer sogar wieder Pokal-Geschichte schreiben. Denn: Der Offensivakteur schließt sich dem Hamburger Pokalsieger FC Teutonia 05 an und trifft mit den „Kreuzkirchlern“ in der Auftaktrunde ausgerechnet auf Titelverteidiger RB Leipzig! Uns gegenüber bestätigen sowohl Verein als auch Meyer selbst den Transfer. Für die Teutonen ist Meyer nach Emanuel Mirchev (SC Verl) der zweite Sommer-Neuzugang. „Der 30-Jährige kommt mit einer Erfahrung von 167 Regionalliga-Spielen und 74 Torbeteiligungen an die ‚Kreuze‘“, heißt es in der Mitteilung.
"Das war für mich eine wichtige Bedingung"
Nach dem Sprung aus der A-Jugend wirbelte Meyer (li.) ganze sieben Jahre lang in der Liga-Mannschaft von Eintracht Norderstedt durch die gegnerischen Abwehrreihen. Foto: KBS-Picture.de
T05-Neucoach David Bergner: „Wir freuen uns sehr, dass wir Linus verpflichten konnten. Mit ihm bekommen wir in der Offensive einen Spieler hinzu, der in der Vergangenheit seine Qualitäten in der Regionalliga gezeigt hat.“ Auf Nachfrage, was zum Wechsel zu Teutonia 05 geführt habe, entgegnet Meyer uns gegenüber: „Als Hamburger Junge verfolgt man natürlich immer das aktuelle Geschehen in der Heimat. Der erste Kontakt zu Teutonia und den Verantwortlichen kam durch meinen Kumpel Jan-Philipp Rose zustande.“
Mit Rose, zunächst als Co- und zuletzt als Interimstrainer beim Club aus Ottensen tätig, verbindet den Offensiv-Allrounder – noch aus Norderstedter Zeit – eine langjährige Freundschaft. Obwohl Rose den Verein inzwischen verlassen hat, sei „Teutonia ein spannendes Projekt und bietet die Möglichkeit, professionell zu trainieren mit zum Teil zwei Einheiten pro Tag, was für mich eine wichtige Bedingung war. Ich bin gespannt und freue mich auf die neue Saison“, kann es Meyer kaum erwarten.
Meyer gegen den Ex-Club: "Stelle mich auf alles ein"
Linus Meyer bei der Vertragsunterzeichnung beim ambitionierten Nord-Regionalligisten FC Teutonia 05. Foto: Verein
Wie es für ihn sein wird, erstmals mit einem anderen Hamburger Verein auf die „Ex-Liebe“ aus Norderstedt zu treffen, könne er „jetzt noch nicht sagen“. Fakt sei aber, dass er seinen ehemaligen Club auch während seiner Abwesenheit nicht aus den Augen verloren hat: „Ich habe die Eintracht immer, wenn ich konnte, verfolgt – ob es per Stream oder sogar manchmal live im Stadion war. Und natürlich erinnere ich mich gerne an die tolle Zeit zurück“, macht Meyer keinen Hehl daraus, dass „der Kontakt zu einigen Spielern, zu Präsident Reenald Koch und sogar zu einigen Fans natürlich nie abgerissen“ sei.
Aber jetzt, wo es ihn zum Rivalen zieht, stelle er sich „auf alles ein. Von zwei paar Schienbeinschonern bis hin zum ganz normalen ‚Willkommen heißen‘. Letzteres wäre natürlich wünschenswert, aber man weiß ja nie, wie es kommt“, so der 30-Jährige abschließend mit einem leichten Augenzwinkern.
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