Bezirksliga Nord
Nicht glänzend, aber erfolgreich: Zwei Elfer bringen Falke den „Dreier“
Hellmann-Elf siegt in chancenarmer Partie bei Teutonia 10
Im ersten Durchgang hatte der HFC zwar „80 Prozent Ballbesitz“, wie Hellmann schätzte, doch aus dem Spiel heraus wollte der Ball einfach nicht über die Linie. Weder bei Alexander Briegerts Kopfball nach zwei Minuten, noch bei Timo Riemers Versuch – ebenso per Kopf – acht Zeigerumdrehungen später. Nach 17 Minuten zeigte Schiri Björn Förster dann erstmals auf den Punkt, nachdem Shahin Taheri zu Fall gebracht wurde (Hellmann: „Denn kann man geben, muss man aber nicht“). Der Gefoulte trat selbst an und traf zum 1:0. In der 37. Minute gab's dann den zweiten Strafstoß, als Keeper Mamadou Diallo bei einem Klärungsversuch Briegert umboxte. Diesmal schoss Marco Rohde – 2:0 für den HFC, bei dem Benjamin Ernst zwischen den Pfosten sein Debüt feierte. Der HFC hatte zwischenzeitlich eine weitere Chance durch Taheri (33.) vergeben.
„Wir müssen schneller und genauer spielen“, wusste Coach Hellmann schon zur Pause, „das haben wir uns für die zweite Hälfte auch vorgenommen, es ist aber überhaupt nicht aufgegangen.“ Stattdessen kam Teutonia 10 nach 55 Minuten zum Anschlusstreffer, als Marlon Krügel den Ball an Ernst, der den verletzten Marco Wendt vertrat, vorbei spitzelte, die Kugel an den Innenpfosten ging und dann nach dem Zusammentreffen mit dem Schienbein von Henrik Petersen endgültig über die Linie ging. In der Folgezeit war das Spiel zerfahren, „T10“ dezimierte sich durch eine Rote Karte und hatte dennoch – nach Falk Dethlefs Chance zum 3:1 (86.) – durch Andreas Erler die Gelegenheit zum Ausgleich. „Selbst die beiden Elfer haben uns keine Sicherheit gebracht, wir haben viel zu wenig herausgespielt und am Ende guckst du fast noch in die Röhre“, fasste Hellmann abschließend zusammen.