Kreisliga 6

Nächster Oberliga-Recke feiert Comeback: Welle II „schon jetzt mit besseren Transfer-Coups als der FC Bayern“

08. Mai 2020, 08:39 Uhr

Mike Griesch (Mi.) feiert seine Fußball-Rückkehr beim Kreisligisten TSC Wellingsbüttel II. Foto: KBS-Picture.de

Erst kürzlich konnte der TSC Wellingsbüttel II einen „wahrlichen Königstransfer eintüten“, wie die Verantwortlichen voller Stolz verkünden – und damit auf den Wechsel von Fabian Facklam an den Pfeilshof ansprechen. Der langjährige „Oberliga-Recke“, der nach einem zweijährigen Mexiko-Abenteuer in die Hansestadt zurückkehrt (HIER mehr dazu), schließt sich dem abstiegsgefährdeten Kreisligisten an und soll diesen mit seiner Erfahrung und seinem Können in eine sportlich erfolgreiche Zukunft führen. Doch ein Kracher kommt selten allein – und so präsentiert „Welle“ II „zurzeit mehr Knaller als ein Feuerwerks-Magazin“, so die Offiziellen mit einem Augenzwinkern.

Jahrelang war Griesch (li.) in Hamburgs Fußball-Beletage aktiv. Foto: KBS-Picture.de

„Absage des Hamburger Doms? Kein Problem, das Welle II-Transferkarussell dreht sich trotzdem weiter!“ Erst die Verpflichtung des 141 Mal in Hamburgs höchster Spielklasse gegen das runde Leder tretenden Fabian Facklam – nun die Mitteilung, dass ein weiterer Akteur zum Team stößt, der sogar auf die stattliche Anzahl von 169 Einsätzen in der Beletage kommt und seine Schuhe ab Sommer am Pfeilshof schnüren wird: Mike Griesch! Im Jahr 2011 war der inzwischen 35-Jährige bereits ein halbes Jahr lang beim TSC aktiv, ehe er im Sommer 2017 den „Lockrufen“ seines ehemaligen Kapitäns bei BU, Dennis Bohnhorst, folgte und erneut kurzzeitig für Wellingsbüttel die „Buffer“ schnürte. Nun kehrt Griesch aus seinem fußballerischen Ruhestand zurück.

Der gelernte Fleischer war einst für den Bramfelder SV, SC Condor, Niendorfer TSV und HSV Barmbek-Uhlenhorst höherklassig aktiv und soll nun nochmal „am Pfeilshof die ganz feine Klinge auspacken und mit starken Pässen die gegnerischen Hintermannschaften filetieren“, so der TSC auf seiner „facebook“-Präsenz, um mit einem leichten Schmunzeln abschließend festzuhalten: „Welle II damit jetzt schon mit besseren Transfer-Coups, als der FC Bayern unter Hasan Salihamidzic. Wahnsinn.“