Landesliga 03
Nach über 20 Jahren beim Rahlstedter SC: „Captain“ Baake setzt mit Wechsel neue Reize!
Nach über 20 Jahren beim Rahlstedter SC schlägt Lukas Baake (Mi.) zur kommenden Saison beim SV Eichede ein neues Kapitel auf. Foto: noveski.com
Seit der G-Jugend ist Baake an der Scharbeutzer Straße aktiv - als Spieler und Jugendtrainer. Foto: noveski.com
Vom Jugend- über den unverzichtbaren Liga-Spieler. Vom Jugend-Trainer bis hin zum Jugend-Koordinator. Baake ist Rahlstedt! Doch am Saisonende endet die einzigartige Reise des „Blondschopfes“ beim Tabellendritten der Landesliga-Staffel 3! Denn: „Der SV Eichede hat mit Lukas Baake einen hochveranlagten Spieler aus der Umgebung verpflichtet. Der 25-jährige Defensiv-Akteur wird zur kommenden Saison vom Rahlstedter SC nach Eichede wechseln. Beim SVE unterschrieb er einen Ein-Jahres-Vertrag“, gab der schleswig-holsteinische Oberligist am Dienstag bekannt.
Baake unterschreibt bis 2023
„Lukas Baake heißt der erste Neuzugang der Liga-Mannschaft des SV Eichede für die kommende Saison. Der defensive Mittelfeldspieler ist aktuell Kapitän des Hansa-Landesligisten Rahlstedter SC. Beim SV Eichede unterschrieb Baake einen Vertrag bis zum 30.06.2023. Baake verbrachte seine bisherige Laufbahn ausschließlich beim Rahlstedter SC. Mit der U19 gelang ihm 2015 die Hamburger Meisterschaft sowie die norddeutsche Meisterschaft im Futsal. Im Herrenbereich kommt Baake auf über 100 Einsätze in der Landesliga Hansa. Zudem engagiert sich der 25-Jährige als Jugendtrainer beim Rahlstedter SC und dem Eimsbütteler TV. Um sich voll auf seine fußballerische Laufbahn zu konzentrieren, wird er als Trainer vorerst kürzertreten. Den SV Eichede wird er im Nachwuchsbereich punktuell unterstützen“, hieß es in der Mitteilung der Stormarner.
"Menschlich und sportlich erhalten wir einen großen Mehrwert"
Im Sommer schlägt Baake erstmals ein neues Kapitel in seiner bisherigen sportlichen Laufbahn auf. Foto: SV Eichede/Homepage
Und weiter: „Trotz der Bindung zu seinem Heimatverein fiel der Entschluss, nach Eichede wechseln zu wollen, schon frühzeitig.“ Von seinem neuen Verein wird Baake wie folgt zitiert: „Der SV Eichede ist einer der ambitioniertesten Vereine in der Umgebung. Es freut mich, wie viel Wertschätzung und Interesse mir in den Gesprächen entgegengebracht wurde. Die Ziele des Vereins und meine persönlichen passen perfekt zueinander.“
Der zukünftige Liga-Trainer des ambitionierten Oberligisten, Paul Kujawski, lobt unterdessen vor allem den Charakter seines Neuzugangs: „Menschlich und sportlich erhalten wir mit Lukas einen großen Mehrwert fürs Team. Es wird für ihn ein weiterer Schritt in seiner Laufbahn sein. Dabei möchte ich ihn sehr gerne begleiten.“
"Genau das zeigt Lukas' Charakter"
Den aufstrebenden Landesligisten von der Scharbeutzer Straße hat Baake (re.) in den letzten Jahren als Kapitän aufs Feld geführt. Foto: noveski.com
In Eichede freut man sich über einen charakterstarken Neuankömmling, der in Rahlstedt eine Lücke reißen wird: „Natürlich ist es traurig, dass er uns in einer Phase verlässt, wo wir uns sportlich auf einem sehr guten Weg befinden“, bedauert Wadhwa den Abgang, meint aber auch: „Es ist ihm ganz hoch anzurechnen, dass er dem Verein so lange treu geblieben ist. Er hätte uns vor knapp drei Jahren, als ich zu Rahlstedt gekommen bin und das Schiff eigentlich am Sinken war, auch verlassen können. Aber das hat er nicht getan! Er hat dem Verein immer die Treue gehalten. Und genau das zeigt seinen Charakter, dass er sich eben nicht vom Acker macht, wenn es nicht läuft, sondern für sich jetzt die Entscheidung trifft, dass er diese Chance nochmal nutzen will“, hat Wadhwa vollstes Verständnis für die Entscheidung seines Captains.
"Ich möchte nochmal versuchen, auszureizen was in mir steckt"
Und was sagt Baake selbst zu seinem Wechsel? Uns gegenüber erklärt er auf Nachfrage: „Im Endeffekt ist der einzige Grund, dass ich lange überlegt und das Gefühl habe, ich sollte nochmal versuchen, auszureizen was in mir steckt. Man wird ja auch nicht jünger“, scherzt er. „Was es mir so schwer gemacht hat, sind weniger die über 20 Jahre im Verein, sondern vielmehr, dass ich mich aktuell extrem wohl in der Mannschaft fühle.“ Dennoch schlägt er im Sommer ein neues Kapitel auf. Nicht in Hamburger, sondern in Schleswig-Holstein.
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