DFB-Pokal
Muss Hannover 96 bangen? Eintracht Norderstedt bekommt Zweitligist zugelost!
Eintracht-Präsident Reenald Koch hatte nach dem Teutonia-Triumph seine Erleichterung bereits zum Ausdruck gebracht: „Natürlich fällt einem ein Stein vom Herzen. Denn die erste DFB-Pokalrunde ist für eine Amateurmannschaft immer ein Highlight.“ Man fiebere nun der Auslosung entgegen, so Koch, und hoffe darauf, „dass wir einen attraktiven Gegner bekommen und die Inzidenzzahlen dann so weit runter gegangen sind, dass wir hier ein richtiges Spektakel veranstalten können“. Weiter erklärte der Norderstedt-Boss: „Viele wünschen sich ja immer Bayern München oder Borussia Dortmund. Die sind aber so stark, da hat man gar keine Chance. Da wäre mir ein Gegner, wo wir die Möglichkeit hätten, in die Zweite Runde zu kommen, deutlich lieber.“ Trainer Jens Martens befand sich unmittelbar nach Abpfiff noch im Adrenalin-Rausch, war aber gleich für einen guten Spruch zu haben: „Mir egal, wer kommt – wir knallen hier zu Hause jeden weg!“
EN bekommt H96, Eta zieht Traumlos
"Losfee" Thomas Broich bescherte Eintracht Norderstedt den Zweitligisten Hannover 96 als Gegner. Foto: Screenshot/ARD Sportschau
Sonntagabend, 18:57: „Losfee“ Thomas Broich zieht die Kugel mit der Aufschrift „FC Eintracht Norderstedt“ aus der Trommel. Die Spannung stieg von Sekunde zu Sekunde ins Unermessliche. Gegen wen wird der Nord-Regionalligist ran dürfen? Die Antwort wenige Sekunden später: Hannover 96 ist der Gegner der Martens/Smith-Schützlinge. Ein Zweitligist also für die Mannen aus dem Edmund-Plambeck-Stadion. Gleich als erste Paarung wurde Eintracht Braunschweig gegen den Hamburger SV gezogen. Der FC St. Pauli muss beim ehemaligen HSV-Coach Christian Titz und dessen 1. FC Magdeburg ran.
Norderstedt nimmt Müller unter Vertrag
Am Rande der Auslosung wurde zudem bekannt, dass Philipp Müller, der bereits im Testspiel der Eintracht gegen Phönix Kisdorf (5:1) zum Einsatz kam, mittlerweile fest verpflichtet wurde. „Eigentlich hätte er schon am Wochenende dabei sein sollen, eine verdorbene Portion Sushi zögert sein Debüt als Eintracht-Spieler jedoch nun noch etwas heraus: Philipp Müller hat für zwei Jahre unterschrieben und wird in Zukunft unser Offensivspiel beleben!“, vermelden die Eintracht-Offiziellen.