Regionalliga Nord
Max macht’s möglich: Maximaler Teutonen-Erfolg - auch dank Trainer-Prophezeiung
"Jaaaaaa!" Fabian Istefo schreit seine Freude nach seinem Tor zur 2:1-Führung für seinen FC Teutonia 05 lautstark heraus. Foto: noveski.com
Bereits auf der Anreise nach Bremen beschlich Bergner ein ganz besonderes Gefühl: „Er hat das gemacht, was ich schon im Bus angekündigt habe“, verriet der Teutonen-Trainer - und sprach damit auf Fabian Istefo an. Denn: Der Coach kündigte einen Torerfolg des einst in der Jugend für die Elf von der Weser aktiven Mittelfeldspielers an. Und siehe da: Kurz vor der Pause drehte Istefo - nach einem Ballgewinn von Max Brandt - das sportliche Geschehen auf den Kopf und brachte seine Teutonen mit 2:1 in Front (44.)!
„Genau zur richtigen Zeit“, wie sein vorhersagender Trainer anschließend befand. Denn die Gäste aus Ottensen fanden nur schwer ins Spiel und zeigten sich zu Beginn „etwas beeindruckt“ von dem frühen Führungstor der Hausherren durch Mikail Polat (6.). „Man hat auch gesehen, dass wir knapp zweieinhalb Monate nur auf Kunstrasen trainiert haben. Das ist schon ein Unterschied“, deutete Bergner den Untergrundwechsel an - und haderte mit dem „sehr billigen“ Gegentreffer, „weil wir in der Situation überhaupt nicht aggressiv waren, was uns die letzten Spiele eigentlich ausgezeichnet hat.“
Brandt bringt Solo zur Krönung - "Kann mich an keine brenzlige Situation erinnern"
Marcus Coffie (li.) und Emanuel Mirchev klatschen unmittelbar nach Schlusspfiff miteinander ab und bejubeln den Auswärtssieg. Foto: noveski.com
Aber: Die 05er sind nach schwachem Saisonstart aktuell im Flow. „Wir haben den Schalter umgelegt, hatten dann mehr Ballbesitz und haben uns auch mehr Möglichkeiten herausgespielt. Anfangs fehlte es noch an der Präzision. Aber man muss ehrlich sagen, dass Max zurzeit einen echten Lauf hat. Er hat im neuen Jahr bisher hervorragend gespielt und belohnt sich mit so einem beherzten Schuss“, lobhudelte Bergner seinen Mittelfeldspieler, der das 2:1 nicht nur einleitete, sondern den wichtigen Ausgleichstreffer mit einem famosen Solo von der Mittellinie und einem trockenen Abschluss selbst erzielte (36.).
„In der zweiten Halbzeit hatten wir nach Standardsituationen oder in Umschaltmomenten die Chance auf das dritte Tor. Wenn du das nicht machst, musst du halt zittern.“ Vor allem kurz vor Ultimo, als der eingewechselte Affam Ifeadigo nur den Pfosten traf (84.). „Aber wir haben das sehr vernünftig verteidigt und am Ende kann ich mich an keine wirklich brenzlige Situation erinnern, die wir klären mussten. Deswegen ist das ein verdienter Sieg - und unsere Serie hält!“, strahlte Bergner abschließend.