Landesliga Hansa

Lohbrügge: Arlovic nicht mehr im Kader

Mittelfeldmann verkündet Abschied vom Binnenfeldredder

12. September 2019, 17:05 Uhr

Läuft künftig nicht mehr im VfL-Trikot auf: Duro Arlovic. Foto: Bode

Beim VfL Lohbrügge, dem Spitzenreiter der Landesliga Hansa, gibt es eine personelle Veränderung im Kader. Diesmal allerdings hat der Club vom Binnenfeldredder, der zuletzt mit der Verpflichtung des in der Regionalliga erprobten Seyhmus Atug noch einmal seine Ambitionen auf den Aufstieg in die Oberliga untermauerte, keinen weiteren Zugang zu verzeichnen. Im Gegenteil: Die Mannschaft des Trainerduos Sven Schneppel und Elvis Nikolic verliert einen Spieler. Duro Arlovic wird in Zukunft nicht mehr zum Kader gehören. Dies teilte der Mittelfeldspieler selbst über die Social Media-Plattform „Instagram“ mit.

„Ich möchte mich noch einmal ganz herzlich bei meinen Teamkollegen, Trainern und professionellen Mitarbeitern für die wunderbare zweijährige Zusammenarbeit bedanken“, schreibt Arlovic dort und erklärt: „Ihr werdet immer in meinem Herzen bleiben. Ihr habt mich zu der Person und dem Spieler gemacht, der ich heute bin.“ Seinen Teamkollegen wünscht der Rechtsaußen „eine erfolgreiche Saison.“ Er habe „keinen Zweifel daran, dass sie auf dem ersten Platz bleiben und in die Oberliga aufsteigen werden“, so Arlovic. Die Entscheidung, den VfL zu verlassen, sei „nicht einfach, aber jedes Ende ist ein Neuanfang. Neue Herausforderungen warten auf mich, es ist Zeit für neue Destinationen.“ Wohin es ihn zieht, verriet Arlovic in seinem „Post“ nicht.

Der 24-Jährige war im Winter 2016 von HNK Orasje aus Bosnien-Herzegowina nach Deutschland gewechselt, wo er zunächst beim FC Bergedorf 85 anheuerte. Im Sommer 2017 wechselte „Muks“, wie Arlovic mit Spitznamen genannt wird, dann zum VfL Lohbrügge. In der laufenden Saison war er in der Liga bislang nicht zum Einsatz gekommen, im LOTTO-Pokal lief Arlovic ein Mal für den Verein vom Binnenfeldredder auf. „Er war mit seinen Einsatzzeiten nicht einverstanden“, erklärt uns VfL-Trainer Elvis Nikolic auf die Frage nach dem Grund für den Arlovic-Abgang, „es ist schade, dass er nicht mehr Geduld aufgebracht hat.“               

Jan Knötzsch