Regio Nord
Krankheitswelle in der Vor-Weihnachtszeit verhindert vorzeitige AFC-Bescherung
Lübeck-Coach Rolf Landerl (li.) und AFC-Trainer Berkan Algan auf der PK nach dem Spiel. Foto: Screenshot
Die Lübecker Spieler bedanken sich bei ihrem Anhang für den Support im Jahr 2019 und beschenkten die Fans mit einem Sieg zum Abschluss. Foto: Kormanjos
Die beste AFC-Chance im ersten Durchgang hatte Armel Gohoua auf dem Kopf, als dieser einen Freistoß von Niklas Siebert noch mit den Haarkuppen verlängerte. Doch Lukas Raeder behielt in der undurchsichtigen Situation den Überblick (29.). Die Gäste, die mit Robin Janowsky lediglich eine (!) Wechsel-Option innehatten (Algan: "Gestern hatten wir noch 15, 16 einsatzfähige Spieler, dann hat sich über Nacht eine Krankheitswelle mit einigen Mandelentzündungen breit gemacht"), hielten bis zur Pause die Null.
Aber dann: VfB-Coach Rolf Landerl brachte zur zweiten Halbzeit mit Fabio Parduhn einen frischen Mann für den bereits gelbvorbelasteten Tim Weissmann. Keine sieben Zeigerumdrehungen auf dem Platz, da brach eben jener Parduhn nach einer Ablage von Patrick Hobsch mit einem strammen 16-Meter-Schuss den Bann und ließ Sallah dieses Mal keinerlei Abwehrchance (52.). Wenig später war es Hobsch selbst, der vor 2662 Zuschauern auf der Lohmühle einen Querpass von Florian Riedel am ersten Pfosten über die Linie bugsierte (55.). Bei beiden Toren fungierte der ehemalige HSVer Ahmet Arslan als Initiator. Am Ende blieb es beim 2:0 für den haushohen Favoriten und einem "Muss-Sieg", wie selbst Landerl auf der anschließenden Pressekonferenz gestand. Was Berkan Algan zu den 90 Minuten zu sagen hatte, seht Ihr im nachfolgenden Video!
