Am "Binner" soll Karow (re.) als neuer "Aggressive Leader" vorweg marschieren. Foto: KBS-Picture.de

02. Februar 2008: Im Gastspiel bei Arminia Bielefeld steht Marvin Karow das erste und einzige Mal im Kader des VfL Wolfsburg. Zum Einsatz kommt der damals 17-Jährige zwar nicht, sieht aber von der Bank aus den 1:0-Sieg seiner „Wölfe“ durch einen Treffer von Grafité. Am Ende der Saison stand für die von Felix Magath trainierten Wolfsburger der fünfte Rang zu Buche – einen Platz hinter dem HSV. Gute, alte Zeiten! Der Durchbruch bei den Profis blieb Karow zwar verwehrt, seine Karriere nahm dennoch einen eindrucksvollen Verlauf. 

"Er wird uns auf jeden Fall nach vorne bringen!"

Marvin Karow hält sein neues (Arbeits-)Dress in den Händen. Foto: privat

Denn: Marvin Karow ist der nächste Leistungsträger, der dem Farhadi-Ensemble den Rücken kehrt. Der inzwischen 31-Jährige schließt sich dem VfL Lohbrügge an! „Ich freue mich natürlich sehr, dass es geklappt hat. Ich habe mit Marvin ja schon eine lange Vergangenheit“, strahlt VfL-Coach Elvis Nikolic – und bestätigt uns den Transfer. „Wir wollten schon immer mal zusammenarbeiten. Deshalb bin ich natürlich total glücklich, dass es in dieser Konstellation klappt.“ Mit Karow bekomme man einen Spieler, „der uns noch gefehlt hat und sehr viel Erfahrung mitbringt“, so Nikolic, der zusammen mit Sven Schneppel die Geschicke am Binnenfeldredder leitet. „Wir haben sehr viele Talente im Verein, aber wir brauchen auch erfahrene Leute“, verspricht man sich viel vom „Blondschopf“.

Für den NTSV bestritt Karow an die 120 Pflichtspiele – nun soll er seine Erfahrung am „Binner“ einbringen, weitergeben „und auf dem Platz als ‚Aggressive Leader‘ vorangehen. Er soll ein Stabilisator, ein Anker im Mittelfeld sein“, teilt uns Nikolic mit. Nach Torhüter Tobias Braun (Altona 93) und Marc Oldag (WSV Tangstedt) ist Karow der dritte Neuzugang in Lohbrügge. Einer, der „uns auf jeden Fall nach vorne bringen wird“, ist sich Nikolic sicher.