Beide Teams kämpften bei schlechten Platzverhältnissen um jeden Ball. Foto: timelash.de

Croatia fand besser in die Partie. Ilija Subasic hatte früh die Möglichkeit, selbst den Abschluss zu suchen, legte jedoch in aussichtsreicher Position noch mal quer (9.). Croatia verschenkte somit die erste gute Chance. Die Hausherren machten es wenig später besser: Wasim Sarwari umspielte Gäste-Torwart Mario Josipovic und schob zur 1:0-Führung für Eilbek ein (18.). Der Jubel hielt jedoch nur kurz an. Denn nur 70 Sekunden später konnte Josip Pajcic mit einem präzisen Schuss ins lange Eck den Ausgleich erzielen (19.). Kurz vor der Pause drehten die Mannen von Pero Lukic das Geschehen dann gänzlich auf den Kopf, als Pajcic mit einem satten Rechtsschuss den Doppelpack schnürte (42.)! Dieses Tor war zu jenem Zeitpunkt verdient. Croatia war in der ersten Halbzeit das gefährlichere Team und nutzte die Räume, die Eilbek zu oft anbot.

Begräbt den Ball unter sich und hielt den Dreier fest: Croatia-Fänger Mario Josipovic. Foto: timelash.de

Doch das Yildirim-Ensemble startete mit dem klaren Ansinnen, die Punkte daheim zu behalten, in den zweiten Durchgang. Innerhalb von drei Minuten verzeichnete der SCE zwei Lattentreffer (56., 59.) - einmal hatte Josipovic mit seiner besten Parade noch die Fingerspitzen dran und verhinderte den Ausgleich. Eilbek drängte jetzt auf den Ausgleich und kam zu deutlich mehr Torchancen als noch im ersten Abschnitt. In der Mitte fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Gerade bei hohen Bällen gewann die kopfballstarke Innenverteidigung Croatias fast jeden Zweikampf.

Nils Barrasch probierte es mit einem ruhenden Ball aus zentraler Position, doch erneut konnte Josipovic parieren (77.). Dann versuchte es der eingewechselte Muhammed Bostan mit einem artistischen Seitfallzieher, blieb jedoch auch ohne Erfolg (83.). Und dann war da noch Gazi Karakurt, der mit einem flachen Schuss das linke Toreck anvisierte, aber erneut hatte er die Rechnung ohne Mario Josipovic gemacht, der den platzierten Ball gerade noch zur Ecke lenken konnte (87.). Damit hielt er den Sieg für seine Mannschaft fest. Angesichts der Eilbeker Steigerung in der zweiten Hälfte war es im Endeffekt ein glücklicher Sieg für den Gast, der sich dadurch ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft hat.