Wie uns sowohl HUFC-Manager Jassi Huremovic als auch Angreifer Pascal Pietsch am Dienstagnachmittag bestätigten, wird der "Goalgetter" die "Geächteten" per sofort verlassen! "Dadurch, dass die Qualität in unserem Kader nach dem Wiederaufstieg relativ hoch ist und Pascal, zu dem wir weiterhin ein super Verhältnis pflegen, zuletzt nicht mehr regelmäßig gespielt hat, die Mannschaft aber trotzdem erfolgreich ist und guten Fußball spielt, ist er ein Stück weit unzufrieden. Und wenn ein Spieler unzufrieden ist, dann legen wir ihm keine Steine in den Weg", so Huremovic, der allerdings auch betont, dass Pietsch beim Hansa-Landesligisten noch einen gültigen Vertrag bis zum nächsten Sommer hat. Gerüchten, wonach der 29-Jährige vor einer Rückkehr zum FC Teutonia 05 steht, erteilt Trainer Sören Titze eine klare Absage: "Er hat sich bei uns angeboten. Wir haben ihm aber eine klare Absage erteilt, mit der Begründung, dass bei uns keinerlei Bedarf besteht und Pascal Pietsch in unseren Personaplanungen absolut keine Rolle spielt."

Robert Pietruschka (re.) hat sich zum dritten Mal das Kreuzband gerissen. Foto: noveski.com/Jaedtke

Derweil haben die Verantwortlichen mit einer weiteren Personalie auf einen Verletzungsschock reagiert: Beim 4:0-Sieg gegen Berne hat sich Innenverteidiger Robert Pietruschka kurz vor Schluss, als die Partie längst entschieden war und "der Gegenspieler keine Chance mehr hatte, an den Ball zu kommen", so Trainer Sidnei Marschall, das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen gerissen, wie uns der Leidtragende höchstselbst verrät. Für den Ex-Bramfelder ist es bereits der dritte (!) Kreuzbandriss. An dieser Stelle: Die besten Genesungswünsche! Für den "Blondschopf" konnten die Offiziellen mit Torsten Hartung bereits Ersatz an Land ziehen. Der 31-Jährige, der in der Jugend für den Karlsruher SC spielte, wechselt vom USC Paloma, wo er die Kapitänsbinde trug, in den Hammer Park.

Im Anschluss an den 3:2-Sieg gegen Rantzau erklärte USC-Manager Carsten Gerdey noch, dass "schwerwiegende Gründe" zu einer sofortigen Trennung beider Parteien geführt hätten. "Uns blieb keine andere Wahl", führte Gerdey aus. Nun soll Hartung die Abwehrlücke schließen, die Pietruschka hinterlässt. Und nach dem möglichen Abgang von Pascal Pietsch könnte auch im Sturm noch einmal etwas passieren, wie Huremovic ankündigt.