Teammanagerbericht: SC Eilbek II

Autor: Klaus Pablo Torgau

01.10.2018

Heimmacht Eilbek - Platz 2!

Kreisliga 5 | Teammanagerbericht SC Eilbek II

Im fünften Heimspiel der Saison wollte der SC Eilbek II seine blütenweiße Heimweste unbedingt behalten. Zu Gast war der Uhlenhorster Nachbar von UH-Adler, gegen den sich Eilbek in den letzten Jahren regelmäßig sehr schwer tat. Trainer Klaus Pablo Torgau baute seine Elf auf gleich sechs Positionen um, Prigann, Heinrich, Christoglou, Dahms, Gehrke und Bruchhäuser starteten für Rubin (Bank), Schuster (Sperre), Latz, Helm, Lammert und Walter (alle nicht im Kader). UH reiste ohne Trainer Simon Ebert an, der nach dem Rücktritt von Napoli am Spieltag bei der ersten Mannschaft der Uhlenhorster an der Seitenlinie stand.


Bei feinstem Herbstwetter entwickelte sich ein sehr umkämpftes Spiel mit vielen intensiv geführten Zweikämpfen, vor allem Kassem Tohme bekam in der ersten halben Stunde mehrfach auf die Socken. Die Abwehrreihen auf beiden Seiten zeigten sich sicher, so dass Torchancen lange auf sich warten ließen. Eilbek zeigte zunächst einen zu unstrukturierten Aufbau und fand erst mit zunehmender Spieldauer besser ins Spiel. Die Gäste starteten mit viel Elan, feuerten aber aus der Distanz nur regelmäßig neben das Tor. Die erste Großchance des Spiels gehörte dem SCE, nach einer Flanke von Tohme auf den zweiten Pfosten köpfte Marc Henning das Leder Richtung langes Eck, Keeper Wendland klärte unorthodox per Kopf. Beim SCE gab es kleinere Proteste, da der Ball die Torlinie schon überschritten haben soll, was sich final nicht klären lässt.

Für die Gäste schoss Lukas Tillack, der viel mit dem Schiedsrichter beschäftigt war, einen Freistoß aus aussichtsreicher Position über das Tor. Zudem bereitete ein Distanzschuss von Jose Arturo Ehrig Eilbeks Keeper Marcel Sechting einige Probleme, erst im Nachfassen konnte Sechting die Situation bereinigen. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff ging der SCE mit einem richtig gut gespielten Angriff in Führung. Henning eroberte in der gegnerischen Hälfte einen zweiten Ball, spielte mit Marius Bruchhäuser einen Doppelpass an der Strafraumgrenze und legte den Ball zu Kassem Tohme in halbrechter Position raus, der aus zehn Metern die Kugel unter die Latte zimmerte und dem Torhüter keine Abwehrchance ließ.

Das im Vergleich zu den Vorwochen defensiv enorm verbesserte Eilbek ließ auch nach dem Seitenwechsel keine Großchance zu, einzig gegen Ehrigs Schuss aus spitzem Winkel musste Sechting per Fußparade abwehren, ansonsten verlebte der Schlussmann einen ruhigen Arbeitstag. UH schob seine Verteidigungsreihe nun weiter nach vorne, fand aber im Spiel mit Ball keine Lücke im Eilbeker Abwehrverbund. Wenn sich die Uhlenhorster doch mal in gefährlichere Zonen kombinierten, dann griff Eilbek zum taktischen Foul. So erhielten Feldmeier, Dahms und Prigann binnen 15 Minuten dreimal die gelbe Karte aufgrund einer Textilbremse.

Eilbek hatte über diverse Kontersituationen die Möglichkeit das Spiel vorzeitig zu entscheiden, der eingewechselte Fabian Krause wurde zentral vorm Tor freigespielt, bekam aber aus 12 Metern nicht genügend Druck hinter den Ball, so konnte Wendland den K.O. seines Teams verhindern. Auch nach einem Dribbling vom linken Flügel konnte sich Krause nicht in die Torschützenliste eintragen, sein Schlenzer aufs lange Eck drehte sich knapp um den Pfosten. So blieb das Match lange offen und entwickelte in vielen Situationen eine Hektik. Doch in der Schlussphase konnte Eilbek den Deckel auf die Partie drauf machen, denn Chrisovalandis Christoglou setzte einen Freistoß fast von der Außenlinie direkt ins lange Eck, UHs eingewechselter Mats Goldbaek war wohl noch mit dem Haarspitzen am Ball, sechs Minuten vor Ende war die Partie zugunsten des SCE entschieden.

Nur eine Minute später war dann auch der letzte Widerstand der Uhlenhorster gebrochen, Dahms spielte Henning frei, der umkurvte den Uhlenhorster Schlussmann und legte quer zum freistehenden Gaetano Galliani, der keine Mühe hatte das 3:0 ins leere Tor zu schieben. Galliani bestätigte damit als Joker seinen Torlauf nach dem Testspieltreffer unter der Woche in Schwarzenbek. Eilbek behält den Dreier am Ende verdient an der Fichtestraße, auch wenn der Erfolg am Ende etwas zu hoch ausfällt. Schon am Mittwoch geht es weiter für den SCE, in der vierten Runde des Holsten-Pokals kommt Vorjahres-Finalist FC Alsterbrüder II nach Eilbek.


Aufstellung:
Marcel Sechting – Sven Prigann, Chrisovalandis Christoglou, Sören Sager, Steffen Heinrich –Dennis Dahms, David Feldmeier (65. Genia Rubin) – Kassem Tohme, Marius Bruchhäuser (84. Gaetano Galliani), Adrian Gehrke (60. Fabian Krause) – Marc Henning

Tore:
1:0 Kassem Tohme (38., Rechtsschuss, Henning)
2:0 Chrisovalandis Christoglou (84., dir. Freistoß, Linksschuss, Prigann)
3:0 Gaetano Galliani (85., Linksschuss, Henning)

Gelbe Karten:
Tohme, Feldmeier, Dahms, Prigann – Tillack, Lauterbach

Schiedsrichter:
Ayhan Simsek (Note 2,5) – Mit guter Körpersprache und kommunikativem Auftreten, sicherer Leiter der Partie.

Aufstellungen

SC Eilbek II

Noch keine Aufstellung angelegt.

SV Uhlenhorst-Adler II

Noch keine Aufstellung angelegt.