Oberliga 01

Hamm United stellt auf 2G-Modell um

18. November 2021, 11:38 Uhr

Symbolfoto: noveski.com

Am Dienstag hat der Hamburger Senat die Einführung der 2G-Regel beschlossen. Davon betroffen ist auch der Sport – zunächst allerdings nur in geschlossenen Räumen. Heißt: Noch haben die politischen Entscheidungen keine Auswirkungen auf den Hamburger Amateurfußball. „Wir sind noch in einer stabilen Lage, müssen aber vorsichtig sein“, warnte Hamburgs erster Bürgermeister Peter Tschentscher dennoch. „Die hohe Impfquote in Hamburg ist der Deich, der uns nun vor der vierten Welle schützt“, erwartet der SPD-Politiker allerdings, „dass die Ungeimpften das Angebot einer Impfung annehmen“.

Während in Sachsen der Spielbetrieb bereits ausgesetzt wurde, wird in Thüringen künftig auf das 2G-Modell gesetzt. Letzteres wird per sofort auch beim Hamburger Oberligisten Hamm United FC angewandt, wie uns Präsident Jörn Heinemann mitteilt. „Wir halten es für sehr sinnvoll und gehen einigen Auflagen aus dem Weg, wenn wir auf 2G umstellen“, begründet er den Schritt – und nennt ein aktuelles Beispiel: „Bisher mussten wir darauf achten, wenn die Leute am Getränkestand sind, dass sie die Maske tragen und den Abstand einhalten.“ Vom 2G-Modell verspreche man sich nun „mehr Sicherheit auf der Anlage“.

"Einstimmige Vorstands-Entscheidung"

Bedeutet: Bereits am Freitagabend im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten vom TSV Sasel (19:30 Uhr) wird im Hammer Park nur geimpften und genesenen Personen der Eintritt ins Stadion gewehrt. „Das gilt natürlich nicht für die Gast-Mannschaft und die Leute, die auf dem offiziellen Spielbericht stehen“, erklärt Heinemann die im Vorstand „einstimmig gefallene Entscheidung“, die auch Liga-Trainer Sidnei Marschall und Liga-Manager Stephan Rahn vollumfänglich mittragen.

Auch die „Geächteten“ wurden während der laufenden Spielzeit bereits von der Corona-Pandemie heimgesucht. Deshalb geht man beim HUFC nun auf Nummer sicher…

Autor: Dennis Kormanjos

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