Gencler Birligi im Last-Minute-Rausch

Unmittelbar vor dem Abpfiff tütet Gencler Remis bei GWE ein

09. März 2013, 10:41 Uhr

Das GWE-Einschwören führte am Freitag lediglich zu einem Teilerfolg.

Hektisch, hitzig, emotionsgelanden – dies waren die Attribute, die das Freitagabend-Aufeinandertreffen von GW Eimsbüttel und Gencler Birligi ausmachten. 2:2 hieß es am nach Ablauf der 90 Minuten. Ein Ergebnis, das zwar wunderbar das Kräfteverhältnis beider Teams am Tiefenstaaken widerspiegelte, dessen Entstehung indes ein wenig kurios war.

Aus stark abseitsverdächtiger Position waren die Gäste aus kurzer Distanz in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich gekommen. GWE reklamierte, da der Assistent bereits im Begriff gewesen war, die Fahne zu heben, sie letztlich jedoch nicht gänzlich in die Höhe gestreckt hatte. Der Treffer zählte letztlich jedoch, was angesichts des couragierten Auftritts der Elmshorner auch gerecht war.

Der Spielverlauf zuvor war von wenigen Tormöglichkeiten geprägt gewesen. Es ging zwar rassig zur Sache, die großen spielerischen Ideen hatten aber weder der Spitzenreiter noch Gencler. Und so war es schließlich eine Standardsituation, die den Hausherren die Halbzeitführung einbrachte. Ein langer Burke-Freitstoß hatte das Köpfchen von Joachim Goersch gefunden – 1:0 (44.).

Nach Wiederbeginn änderte sich zunächst wenig, ehe es in der Schlussphase turbulent wurde. GWE-Torsther Patrick Witte hatte während eines Abschlages knapp die Strafraumgreze übertreten. Den fälligen Freistoß zimmerte Gencler kurzerhand auf die rechte Naht (76.). Die Antwort der Schirmer-Mannen ließ sich nicht lange auf sich warten: Marc Güldener war in den Sechzehner eingedrungen und kollidierte mit seinem Gegenspieler, was Schiedsrichter Thomas Grage mit dem Elfmeterpfiff ahndete. Thomas Sobieraj trat an und brachte die Eimsbütteler erneut in Front (79.). Als die Grün-Weißen die Schäfchen in der Folge fast im Trockenen hatten, meldete sich Elmshorn zurück.

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