LL Hammonia
Gelbe-Karten-Wirrwarr: Lokstedt-Protest abgewiesen
Türkiye behält Sieg und drei Punkte
Er durfte spielen, bestätigte nun der Verband: Samir Kabashi steht bei vier und offenbar nicht bei fünf Gelben Karten. Foto: KBS-Picture.de
Tatsächlich war Kabashi im „DFBnet“ rot markiert und mit einem „SP“ (steht für „Sperre“) versehen. Aber: „Der Spieler Samir Kabashi hat in dieser Saison erst vier Gelbe Karten für uns gesehen“, war sich Manager Klaus Klock sicher. „Die andere Gelbe Karte hat er sich noch in der Hinrunde bei HR abgeholt. Und die Gelben Karten werden bei einem Vereinswechsel nicht übernommen!“ Was die Offiziellen des FCT jedoch zweifeln ließ: Alexander Krohn – ebenfalls fünf Gelbe Karten – konnte im „DFBnet“ gar nicht erst ausgewählt werden und war mit einem Schloss versehen. Dabei hatte auch Krohn, wie Kabashi, die eine oder andere Verwarnung noch im Trikot der SV Halstenbek-Rellingen gesehen. „Das erschließt sich mir auch nicht, warum der eine Spieler nur rot markiert und der andere mit einem Schloss, so dass wir ihn gar nicht erst auswählen konnten, versehen war“, rätselte nicht nur Klock über das offenbar lückenhafte System. Aber: „Die Spieler, die wir eingesetzt haben, waren alle spielberechtigt!“
Das sah offenbar auch der Hamburger Fußball-Verband so, wies den Protest von Eintracht Lokstedt zurück und bestätigte die Version des Tabellensechsten, dass Kabashi im Trikot der Wilhelmsburger erst vier Verwarnungen sah und demnach einsatzbereit war. Damit behält der FC Türkiye die drei Punkte und bleibt in der Tabelle der Landesliga Hammonia vier Zähler vor der Josipovic-Elf.