Futsal-Regionalliga: Ein rein hamburgisches Spitzenspiel
HFC 16 trifft auf die Panthers
„Man muss den HFC für die Entwicklung loben. Im Januar waren sie noch kaum bekannt und jetzt stehen sie auf dem zweiten Platz in der Regionalliga. Hut ab“, verdeutlicht Yalcin Ceylani, der Keeper der HSV Panthers, dass die „Raubkatzen“ ihren morgigen Widersacher auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen dürfen.“ Ganz im Gegenteil: „Der HFC hat eine technisch verdammt starke Truppe zusammen. Wenn der Erste und der Zweite aufeinandertreffen, sagt das ja eigentlich schon viel. Ws ist ein Spiel, das sicherlich viel Spannung mit sich bringen wird“, erklärt „Yalle“, macht aber auch deutlich: „Wir wollen das Spiel auf jeden Fall gewinnen.“
Sbou: „Wir haben aus unserer letzten Niederlage gelernt“
Für die Panthers, so der Schlussmann, der dieses Mal selbst aufgrund eines Ski-Urlaubs in Österreich fehlen und durch Boris Lastro (Ceylani: „Er hat seine Klasse in dieser Saison nicht nur ein Mal unter Beweis gestellt“) vertreten wird, „sind die beiden letzten Spiele 2017 enorm wichtig. Wir spielen erst gegen den Zweit- und in der Woche darauf dann gegen den punktgleichen Drittplatzierten. Wenn wir nach den beiden Partien immer noch eine weiße Weste haben, bedeutet das, dass wir unseren Sechs-Punkte-Vorsprung ausbauen konnten.“ Das Match habe aufgrund des Stellenwertes „definitiv die Wandsbeker Sporthalle als Austragungsort verdient, aber nun müssen wir uns leider mit der Sporthalle in Steilshoop zufrieden geben, wo schwer 200 Leute rein passen“, so Ceylani.
Auf der anderen Seite blickt man dem Spiel ebenso optimistisch entgegen. „Unsere Saison läuft bis jetzt gut. Mit fünf Siegen aus sieben Spielen rücken wir unserem Ziel, den begehrten ersten beiden Plätzen zum Saisonende, immer näher“, sagt Youness Sbou und präzisiert: „Nur die ersten Beiden qualifizieren sich für die Deutsche Futsal-Meisterschaft.“ Entsprechend „sind unsere Jungs sehr motiviert und wir haben aus unserer letzten Niederlage gelernt. Trotz des nicht überzeugenden Auftritts gegen den FC Fortis haben wir doch eine Mehrzahl an Torchancen gehabt. Gerade gegen HSV Panthers müssen wir unsere Torchancen nutzen, wenn wir am Ende gewinnen wollen“, erläutert Sbou und ergänzt: „Mehr Aggressivität, mehr Robustheit in den Zweikämpfen, mehr Aktivität bei eigenem Ballbesitz und mutiger spielen – wenn wir das umsetzen, dann haben wir eine Chance, zu gewinnen.“
Jan Knötzsch