Freude an der Fichtestraße: Mit drei Treffern zum „Dreier“
Eilbek behält gegen SCVM die Oberhand
Der erste Aufreger ereignete sich nach 18 Minuten: Die Gastgeber forderten einen Handelfmeter, doch es war kein SCVM-Spieler, sondern vielmehr Eilbeks Stürmer Wasim Sarwari, der im Zweikampf mit dem Arm am Ball war. Jener Sarwari war es auch, der drei Minuten später die erste Chance für die Heimelf hatte. Nachdem er sich im Strafraum durchgetankt hatte, scheiterte er an SCVM-Schlussmann Nick Kiesling. Sechs Zeigerumdrehungen später schoss Sebastian Krohn aus acht Metern aufs Tor, zielte aber zu sehr auf den Mann, so das Kiesling klären konnte. Es war die letzte nennenswerte Szene einer ereignis- und chancenarmen ersten Hälfte, in der beide Teams auf Augenhöhe agierten.
Stange pariert Foulelfmeter
Eilbek kam mit mehr Schwung aus der Kabine zurück auf den Platz und hatte in den ersten zehn Minuten gleich fünf Möglichkeiten zur Führung: Zunächst warf sich Kiesling nach 47 Minuten vor die Füße von Philipp Feuerbach. Sarwari und Nils Barrasch hatten dann je zwei gute Chancen. Das 1:0 schien nur noch eine Frage der zeit zu sein. Urplötzlich jedoch musste auf der anderen Seite Eilbeks Torhüter Stefan Stange eingreifen und konnte einen Schuss so gerade noch über die Latte lenken. Nach etwas mehr als einer Stunde war es dann so weit: Im Anschluss an eine Ecke von Tim Bandahl stieg Torben Zöller im Sechzehner am höchsten und köpfte zum 1:0 für den SC Eilbek ein. Nur sechs Minuten später legte Sarwari nach einem Querpass aus kurzer Distanz zum 2:0 nach (67.) – die erste Unachtsamkeit der bis dahin viel beschäftigten, aber guten Vierländer Defensive.
Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hielt SCE-„Goalie“ Stange dann mit einem parierten Foulelfmeter die Punkte für seine Farben fest und war auch 60 Sekunden später bei einem Kopfball zur Stelle. Binnen zwei Minuten hatten die Gäste ihre Chance, aus einem 0:2 ein 2:2 zu machen, vergeben. Und so kam es, wie es fast schon kommen musste: Drei Zeigerumdrehungen vor dem Ende machte Barrasch für die Hausherren auf dem Grandplatz an der Fichtestraße den Deckel drauf: Sein präziser Schuss schlug unten rechts im Eck zum 3:0 für die Yildirim-Schützlinge ein.