Oberliga
Ex-Schalke-Youngster kommt: Vier Neue, vier Abgänge beim FC Türkiye
Manager Klaus Klock ist "sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf" seines FC Türkiye und spricht mit uns über die Personalien im Winter. Foto: noveski.com
Was Klock besonders imponiert hat? „Wie schnell wir in die Spur gefunden haben und oberligatauglich geworden sind“, entgegnet er. Aber auch, „wie wir gegen gegen gute Mannschaften überwiegend hervorragend mitgehalten haben“, spricht „Klocki“ vor allem auf die beiden Partien gegen Altona 93 (3:3/2:0) sowie die imposanten Auftritte gegen Primus TSV Sasel (1:1) und beim SC Victoria (5:3) an. „Die körperliche Verfassung der Spieler ist mehr als nur gut. Im Großen und Ganzen freue ich mich jetzt gemeinsam mit dem Trainer auf 2023“, blickt Klock, der schon vor Wochen gesagt hat, mit Chefcoach Daniel Sager „den Jackpot gezogen“ zu haben, bereits auf die kommenden Aufgaben voraus.
Vier Mann weg, vier Neue da
Auch das zweite Intermezzo beim FC Türkiye war nicht von Erfolg gekrönt: Medeni Kaya wird die Wilhelmsburger im Winter wieder verlassen. Foto: noveski.com
Dafür sei man „gut aufgestellt“, so der Manager der Wilhelmsburger, der uns gegenüber vier Neuzugänge und ebenso viele Abgänge verkünden kann. Tolga Odabas, Medeni Kaya und Ahmet Ongun werden der Landesgrenze mit noch unbekanntem Ziel den Rücken kehren. Routinier Odabas vor allem deshalb, da er als Auswahl-Trainer zeitlich sehr eingespannt sei, wie Klock verrät. Schon länger nicht mehr zum Kader gehört Keeper Sulejman Hoxha, der unseren Informationen zu Folge bei Hansa-Landesligist SC V/W Billstedt anheuern wird.
Dem gegenüber stehen folgende Neuankömmlinge: Torwart Goran Mihailovic (SV Curslack-Neuengamme), Yuliyan Manolski (TSV Elstorf), Elyesa Kamil-Pekin (Concordia Hamburg A-Jugend) und Martin Gyameshie (SV Wilhelmsburg IV). Letztgenannter hat eine äußerst spannende Vita vorzuweisen. Der 20-jährige Innenverteidiger kickte in der Jugend unter anderem für den FC St. Pauli, den Hamburger SV, Schalke 04 und den SC Paderborn. Für die „Königsblauen“ absolvierte Gyameshie 20 Einsätze (zwei Tore) in der B-Jugend-Bundesliga, für Paderborn kam er in drei Spielen in der A-Jugend-Bundesliga zum Zug, ehe er einen Vertrag bei West-Regionalligist SV Straelen unterschrieb.
Gyameshie will nach diagnostiziertem Herzfehler wieder angreifen
Türkiye-Trainer Daniel Sager (Mi.) kann sich über vier Neuzugänge im Winter freuen. Foto: noveski.com
In Straelen wartete der Abwehrspieler aber vergeblich auf den Durchbruch, was vor allem daran lag, „dass bei ihm ein Herzfehler diagnostiziert wurde. Daraufhin musste er kürzertreten und war in Behandlung“, erklärt Klock. Nachdem Gyameshie im Sommer zurück in der Hansestadt war und das Go von den Ärzten erhielt, kickte er mit seinen Freunden beim SV Wilhelmsburg IV zusammen. „Aber er wollte über kurz oder lang wieder höher spielen und ist auch schon seit einigen Monaten bei uns im Training. Ein richtig guter Junge“, hofft Klock, dass Gyameshie beim FC Türkiye wieder zu alter Stärke zurückfindet.
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