Zum achten Spieltag begrüßten wir den Tabellenführer Bergedorf- West, welcher bereits 21 Punkte aus Sieben Parteien mitbrachte und somit mit einer Maximalen Punkteausbeute anreiste. Das ganze Team war bereit dem Favoriten ein wenig die Suppe zu versalzen und deren Siegesserie einen Dämpfer zu versetzten, aber dass es so kam… Damit hat wohl kaum jemand gerechnet. Das so etwas bei uns in der heimischen Arena durchaus mal möglich ist, haben wir bereits einige Male bewiesen. Mit dem Anpfiff kamen wir bereits von Anfang an gut ins Spiel, mussten allerdings in der 12. Minute einen Gegentreffer hinnehmen. Wir schafften es nicht die Ecke zu verteidigen, so dass ein Bergedorfer von der 16er Linie den Ball locker durch den Strafraum passte und der Ball mindestens neun Escheburger passierte und neben Kamke ins Tor kullerte. Doch keine zwei Minuten später war Sönnichsen sich bewusst Bergedorf- West die Stirn zu bieten. Nach einer Ecke von Böttcher, köpfte er den Ball in die Maschen des Gegners. In der 21. Minute steht Böttcher erneut im Fokus, immerhin hatte er nach seinem Auftreten am vorherigen Spieltag einiges wiedergutzumachen. Nach einem Lauf an der Außenbahn, flankte er den Ball in den Strafraum, wo allerdings kein Escheburger den Ball in Empfang nahm, sondern der Gegner. Dieser schoss den Ball beim Abwehrversuch ins eigene Tor. So langsam kamen wir in Fahrt und waren nach dem ersten Tor aufmerksam und ließen den Ball sehr schön durch die eigenen Reihen laufen. So spielte Khaled sich schön frei und fasste sich aus ca. 20 Metern ein Herz und schoss den Ball am Gegnerischen Torwart vorbei ins Netz. Bereits in der 33. Minute machte Glasow nach einer Ecke das 4:1. Dieser stand hielt sich bis zur Pause. Mit breiter Brust und offensichtlichen Spaß am Fußball kamen wir motiviert aus der Kabine und waren bereit zusätzliche Nadelstiche zu setzen. Scheinbar hat Glasow sich nach dem ein oder anderen Bier auf dem Oktoberfest, das Ziel gesetzt zu haben Böttcher auf der Torschützenliste zu überholen. In der 55. Minute schlägt Schinko den Ball lang raus auf Böttcher, der sich im Eins gg. Eins durchsetzt, den Ball auf Glasow ablegt und dieser sein zweites Tor an jenem Tag schoss. Zwei Minuten später konnte Böttcher ein weiteres Tor auf sein Konto verbuchen. Nach der Eroberung von Khaled, stand Böttcher perfekt vor dem Tor und wusste diesmal auch den Ball zu versenken. In der 60. Spielminute kam es zu einem Missverständnis zwischen dem Torwart von Bergedorf und seinem Vordermann, welcher den Ball an ihm vorbei ins Netz köpfte. Zwischenzeitlich gab es einen großen Schockmoment für den Escheburger SV, als Hightower aka. Graudenz nach einem Zweikampf unter scheinbar großen Schmerzen, so schien es dem Schrei zumindest angemessen, auf dem Feld liegen blieb. Nach einer kurzen Behandlungspause hörte man wahrlich die Erleichterung als Hightower den Platz wieder betrat und sein altbekanntes Spiel wieder aufzog. In der 85. erhöhte Böttcher auf ein 8:1 und kam wieder an Glasow ran. Doch unser Torgigant wusste sich zu wehren und schoss in der 87. das 9:1, wobei es dann auch blieb. Getreu dem Motto „never change a running system“ spielten alle elf Spieler heute 90 Minuten durch. Dieses Spiel war ein Musterbeispiel, was möglich ist, wenn man geschlossen als Team auf dem Feld steht und jeder für jeden Kämpft. Spieler des Spiels? Ja, Böttcher gerne würdest du deinen Namen hier lesen, den gefallen mach ich dir aber nicht. Denn jeder Spieler, der heute auf dem Platz stand, hat sein Bestes gegeben um diesen wichtigen Sieg in der heimischen Arena zu erkämpfen