Regionalliga Nord

Endlich fix: Altona 93 bekommt eine neue Heimat!

18. Juni 2020, 15:10 Uhr

Altona 93 bekommt eine neue Heimat - die Adolf-Jäger-Kampfbahn ist dann Geschichte. Foto: KBS-Picture.de

Seit nunmehr 1908 trägt Altona 93 seine Heimspiele auf der alt-ehrwürdigen Adolf-Jäger-Kampfbahn aus. Im Jahr 2007 wurde das mittlerweile in die Jahre gekommene und sanierungsbedürfte Gelände an der Griegstraße an zwei Wohnungsbau-Unternehmen verkauft. Seitdem kursierten Gerüchte über Gerüchte, wann der AFC eine neue sportliche Heimat beziehen wird - und vor allem: Wo? Etliche Optionen zerschlugen sich - doch nun steht fest: Der Hamburger Traditionsverein bekommt eine neue Heimat, wie die "Mopo" berichtet!

Das neue Stadion des Kultklubs soll am Diebsteich, genauer gesagt auf dem ehemaligen Gelände von ThyssenKrupp an der Waidmannstraße in Altona-Nord, gebaut werden, wie die Stadt und der zur Finanzbehörde gehörende Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen mitteilten. Auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn sollen dann Wohnungen entstehen. Wie der Hamburger Senat weiter verlautbaren ließ, soll "das sogenannte 'Regionalligastadion des Westens' direkt gegenüber des neuen Fernbahnhof Diebsteich entstehen und in enger Abstimmung mit dem Verein konzipiert werden".

"Mit dem Regionalligastadion schaffen wir eine neue Heimat für Altona 93 und einen Meilenstein im Ausbau der Sportinfrastruktur in der Active City“, sagte Sportsenator Andy Grote (SPD) gegenüber der "Mopo". Und weiter: "Mit den umliegenden Sportflächen unter anderem für Beachvolleyball, Tennis oder Streetball entsteht ein hochattraktives Sportzentrum, das von vielen Vereinen und Sporttreibenden genutzt werden kann.“

Bis es jedoch soweit ist und der AFC seine neue sportliche Heimat beziehen kann, wird noch einige Zeit ins Land streichen. Denn die Planungen sollen bis Ende August 2020 abgeschlossen sein, die Aufnahme des Spielbetriebs ist bis Ende 2026 geplant, heißt es in der "Mopo". Bis dahin bleibe die „AJK“ die sportliche Heimat des Vereins, der sich mit einem Anteil aus dem Verkaufserlös von rund 9,65 Millionen Euro finanziell an dem Neubau des Regionalligastadions an der Waidmannstraße beteiligen würde.