Bezirksliga 03
Ein richtiges "Uhlen-Oha": Mit Geduld und Spektakel zurück an die Spitze!
In Jubelpose: Neel Islam (re.) zelebriert seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 für die "Uhlen". Foto: noveski.com
Die Führung: UH-Kapitän Tim Finkeldey (li.) drückt das Leder vor Fatihspor-Kapitän Gökhan Ermis in die Maschen. Foto: noveski.com
Ein Vorhaben, dass seine Schützlinge in "brutaler" Art und Weise in die Tat umsetzten. Während die Gäste um Chefcoach Zafer Temirci, gespickt mit vielen ehemaligen Akteuren des damaligen Landesligisten FC Elazig Spor, mit fortlaufender Spielzeit mehr mit sich beschäftigt waren, fing der SV Uhlenhorst-Adler an, das Spielgerät durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, zu zaubern - und sich wie ein Tabellenführer zu präsentieren!
Finkeldey als "Dosenöffner" - "Uhlen" kommen ins Rollen
Anschließend bejubelte Finkeldey seinen wichtigen Treffer gebührend mit der Siegesfaust. Foto: noveski.com
Apropos Tim Finkeldey: Der "Captain" ging voran - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Nach herausragender Vorarbeit des bärenstarken Neel Islam eröffnete Finkeldey den Torreigen mit seinem schwächeren rechten Fuß (52.). Und plötzlich lief es wie am Schnürchen. Die Uhlenhorster kombinierten sich mehrfach im "One-Touch-Stil" durch die Hintermannschaft von Fatihspor und lösten auch Situationen unter Bedrängnis spielerisch. "Wir haben unterschiedlichste Spielertypen", so Skwiercz. "Die Jungs sind intelligent und bewegen sich geil in den Räumen. Das macht es einem Gegner schwierig, sich darauf einzustellen."
Ein Traumtor jagt das nächste
Mit dem Außenrist besorgte Cem Gürsoy (li.) das zwischenzeitliche 4:0 für UH-Adler. Foto: noveski.com
Ein sportliches Zeichen setzten die Skwiercz-Schützlinge jedenfalls schon am Sonntagvormittag - zumindest im zweiten Abschnitt. Finkeldey und Luca Busse ließen Ball und Gegner laufen, Islam war auf und davon - und jagte das Leder zum 2:0 unter die Latte (59.). Die drei Protagonisten waren auch Initiatoren des dritten Treffers: Alles mit dem ersten Kontakt - und plötzlich stand Timo Widmayer am gegnerischen Sechzehner blank. Mit Hilfe des rechten Innenpfostens traf er ins "Uhlen"-Glück (67.).
"Wenn die Jungs das auf die Straße bringen, spielen sie richtig geilen Fußball"
Der finale Schlussakkord: Tugay Durgut (re.) markiert nach einer Brustannahme per Dropkick den 5:0-Endstand. Foto: noveski.com
"Wir haben Qualität im Kader - und man hat schon während der bisherigen Saison gesehen: Wenn die Jungs das auf die Straße bringen, dann spielen sie richtig geilen Fußball", sprach Skwiercz genau das an, was sich nach der Pause an der Beethovenstraße abspielte. "Wir haben einfach viele Jungs, die sich unglaublich gut zwischen den Räumen und in den Ketten bewegen und geile Bälle spielen. Wenn wir flach bleiben und in die Tiefe spielen, kommen wir immer wieder zu Aktionen", so Skwiercz auch in Bezug auf die fünf verschiedenen Torschützen.