Landesliga Hansa

Ein neues Duo „mit Wucht“ für Wadhwa

12. Mai 2020, 15:24 Uhr

Artur Blum (li.), der Bruder vom ehemaligen Meiendorfer und künftigen Condoraner Torjäger Andre Blum, wechselt zum Rahlstedter SC. Foto: Bode

Ohne Wenn und Aber: Der Rahlstedter SC, in der Vorsaison noch knapp dem Abstieg entkommen, gehörte – bis zur Corona-Unterbrechung – zu den positivsten Überraschungen in der Landesliga Hansa. Mit nur einer Niederlage aus den letzten neun Liga-Partien katapultierten sich die Wadhwa-Kicker auf den sechsten Tabellenplatz – und das mit einer extrem jungen Mannschaft. Nun werden an der Scharbeutzer Straße bereits erste Vorkehrungen getroffen, damit der Trend in der neuen Serie – wann auch immer diese vonstattengehen soll – fortgesetzt wird.

Mohamed Giresse (li.) wechselt aus der A-Regio von Eintracht Norderstedt zum Hansa-Landesligisten. Foto: privat

Auf Nachfrage kann uns „Erfolgscoach“ Mo Wadhwa bereits die ersten beiden Neuzugänge verkünden. Dabei handelt es sich um Artur Blum (zuletzt Hoisbütteler SV, davor Meiendorfer SV und TuS Berne) sowie Mohamed Giresse (Eintracht Norderstedt A-Regionalliga). Während Blum die erhoffte Verstärkung für die Offensive ist, wo er „flexibel einsetzbar ist“ und neben Spielern wie Jungspund Joel Szillat ebenfalls „heraus- und hervorstechen kann“, da er „viel Tempo und eine gute Technik“ mitbringen würde sowie eine „sehr gute Grundausbildung genossen“ habe, sei Giresse ein „absoluter Wunschspieler“ für den Defensivbereich, wie Wadhwa verrät. „Er hat mit gerade mal 18 Jahren bereits eine enorme Präsenz und kann hinten in der Kette oder auf der ‚Sechs‘ spielen. Ich freue mich wirklich, dass er kommt – das ist für uns eine Wucht“, freut sich Wadhwa über die Zusage des Youngsters, der vor seiner Zeit bei Eintracht Norderstedt auch schon für den SV Eichede, SVNA, SC Condor, Concordia und eben auch Rahlstedt in der Jugend aktiv war.

Rahlstedt startet am Mittwoch wieder in den Trainingsbetrieb

„Die Planungen sind voll im Gange und definitiv noch nicht abgeschlossen“, kündigt Wadhwa bereits weitere Transfers an. Allerdings müsse man „erstmal abwarten, was der Verband entscheidet – und wie es weitergeht“. Die Zielsetzung sei aber „ganz klar“, betont er: „Die Entwicklung weiter voran treiben und jungen Spielern die Chance geben, sich im Herrenbereich schnell einzugewöhnen und zurechtzufinden.“ Zudem wolle man gucken, dass man „den einstelligen Tabellenplatz, den wir aktuell innehaben, beibehalten“ kann. All das mit harter Arbeit. Denn schon am morgigen Mittwoch steigt der RSC wieder in den Trainingsbetrieb ein. In der Zeit von Corona allerdings „in kleinen Trainingsgruppen“ sowie „ohne Zweikämpfe“.

Autor: Dennis Kormanjos