Des Falken neue Brut

HFC Falke: Gier, Geschwindigkeit und Charakter als Anforderung

25. Mai 2018, 10:49 Uhr

Wollen im nächsten Jahr den Angriff auf die Landesliga nehmen. Foto: HFC Falke

Mit Bennet Packheiser und Marvin Mathey (beide Altona 93 II) waren bereits vor einiger Zeit zwei Neuzugänge des HFC Falke veröffentlicht worden. Nun legt der Bezirksligist nach und präsentiert zum abschließenden Saisonspiel gegen den SC Sperber (Sa., 12Uhr, Waidmannstraße) sieben weitere neue Spieler. Die Marschroute für die kommende Saison scheint dabei klar vorgegeben zu sein.

„Bereits im Dezember saß die sportliche Leitung in illustrer Runde zusammen und entwarf eine erste Idee davon, wie der Kader in der Saison 18/19 aussehen sollte. Uns war recht früh klar, dass wir in diesem Sommer erstmals vor einem etwas größeren Umbruch stehen würden. Gesundheitliche, berufliche und altersbedingte Gründe würden dazu führen, dass wir einige Spieler aus dem derzeitigen Kader nicht mit in die neue Saison würden nehmen können. Darüber hinaus gab es Anforderungen, die wir an mögliche neue Spieler stellen wollten. Hierbei fielen immer wieder die Worte ‚Gier’ und ‚Geschwindigkeit’. Im Vordergrund aber würde ebenso stehen, dass die Neuen sich nahtlos in den überragenden Charakter dieser Mannschaft einfügen können, ein Gewinn für die ‚Kabine’ werden und sich mit den Idealen unseres Vereins identifizieren“, heißt es in der vereinseigenen Falkenpost.

Zuletzt beim TV Meckelfeld in der Niedersächsischen Landesliga aktiv, hier im Süderelbe-Dress: Lukas Wiese. Foto: KBS-Picture.de

Man sei restlos davon überzeugt, dass die Neuzugänge ihren Teil dazu beitragen werden, „um den sportlichen Weg unseres HFC über die Bezirksliga hinaus weiterzuführen.“ Der Aufstieg soll in der kommenden Spielzeit also über den HFC Falke gehen. Der Aufsteiger könnte seine Premierensaison morgen auf Platz drei der Nordstaffel abschließen.

Drei Fänger, vier Kicker und Mister X

Mithelfen die sportlichen Zielsetzungen zu erfüllen, sollen drei neue Torhüter. Tilman von Velde (FC Elmshorn), Steven Pagenkop (Bramfelder SV) und Marco Wendt (Union Tornesch) schließen sich den Falken an. Für den Defensivverbund stoßen ebenfalls Lukas Wiese (TV Meckelfeld) und Philip Bröcker (HEBC) zum Team. Von Hansa 11 kommen im Doppelpack Alexander Ernst und Sven Weißner. „Wir hatten mit allen Spielern hervorragende Gespräche und freuen uns, dass sie sich für uns entschieden haben. Sie bringen allesamt Eigenschaften mit, die uns sehr helfen werden – auf und neben dem Platz“, so ein zufriedener Trainer Dirk Hellmann.
Darüberhinaus gibt es noch einen Mister X, wie Noch-Spieler und Bald-Manager Christopher Dobirr verrät: „Bereits einig sind wir uns noch mit einem weiteren Spieler, dem man mit ‚universell einsetzbar’ nicht gerecht würde. Er verfügt über enorme höherklassige Erfahrung, ist ein überragender Typ und soll ein wichtiger Baustein für die neue Kabine und die neue Hierarchie werden. Seinen Namen werden wir jedoch erst nach Saisonende verkünden.“

Drei Verabschiedungen

Neben einigen Spielern, die ihre Schuhe weiter für die Falke-Zweitvertretung schnüren werden, werden mit David Rogge (gesundheitlich), Malte Winterholt (beruflich) und Christopher Dobirr (Karriereende) drei Spieler verabschiedet. Dobirr bleibt als Manager dem Klub erhalten. Daniel Brehmer und Christian Schümann, die beiden eigentlich ebenfalls ihre Schuhe an den Nagel hängen wollten, werden doch nochmal schauen, was ihre Knochen und Muskeln so hergeben.

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