„Der Erfolg liegt nicht nur an ‚Bene‘, den trägt das ganze Team!“

Willinghusener SC dank eines starken Teams auf Aufstiegskurs

27. Februar 2018, 11:42 Uhr

In der Saison 2013/14 absolvierte Benedict Kummerfeldt (re.) zehn Spiele (ein Tor) für den SV Eichede in der Regionalliga. Foto: KBS-Picture.de

Der Willinghusener SC steht in der Kreisklasse 2 auf dem dritten Platz und will nach wie vor in die Kreisliga aufsteigen. Unter den Akteuren des Erfolgsteams befindet sich auch ein Spieler, der einer der großen Hoffnungsträger der Willinghusener ist: Bennedict Kummerfeldt, der 2014 unter anderem schon in der Regionalliga für den SV Eichede gekickt hat und laut dem Portal „Transfermarkt“ einen Marktwert von 75.000 Euro hatte, wechselte vor der Saison zu den Männern von Trainer Jan Dohse. Nun will er mit dem Verein, wo er unter anderem auch mit seinem Bruder und vielen Freunden zusammenspielt, in die nächsthöhere Spielklasse.

„Es wurde von Anfang an das Ziel ausgegeben, in die Kreisliga aufzusteigen“, verrät uns Trainer Jan Dohse. Mit dem dritten Tabellenplatz und 37 Punkten auf der Habenseite scheint das Ziel auch in Reichweite zu sein. Vor den Männern aus dem Osten Hamburgs ist lediglich die Zweitvertretung von Concordia und die TSG Bergedorf, die laut Dohse zum größten Widersacher avancieren wird. „Was die Kontinuität angeht, sind die Bergedorfer der größte Konkurrent in der Liga. Auch defensiv stehen sie sehr gut“, lobt der Willinghusener Übungsleiter, der anfügt: „Wenn wir es jetzt noch schaffen würden, einen Platz heraufzukrabbeln, wäre das wie ein Bonbon für uns!“ 

Kummerfeldt spielte auch schon für den VfL 93, Curslack, Rahlstedt, Oststeinbek, Barsbüttel, Paloma und Croatia. Foto: KBS-Picture.de

Ein Unterfangen, das gar nicht so unrealistisch ist. Denn der WSC hat noch zwei Spiele weniger als die Konkurrenten Concordia II und TSG Bergedorf. Und auch mit einem Spieler wie Benedict Kummerfeldt, der in der aktuellen Saison schon 19 Mal für die Willinghusener traf, klingt das nach einem machbaren Vorhaben. „Die Qualität von ‚Bene‘ ist unbestritten, aber wir haben allgemein auch eine gute Mannschaft“, befindet Dohse, der den Erfolg nicht nur an Kummerfeldt festmachen will: „Der Erfolg liegt nicht nur an ihm, den trägt das ganze Team!“ Auch die insgesamt gute und ausgewogene Mannschaft sei für Kummerfeldt, neben dem Ziel vom Aufstieg, wichtig gewesen. „Deswegen hat sich ‚Bene’ letzten Endes dann auch für uns entschieden. Außerdem war es schon immer ein kleiner Traum, mit seinem Bruder zusammenzuspielen“, erklärt der 32-Jährige, der gelegentlich sogar selbst nochmal als Spieler auf dem Spielbericht steht.

Fest steht in jedem Fall, dass Kummerfeldt den Willinghusenern wohl noch länger zur Verfügung stehen wird. Das liegt unter anderem auch daran, dass er sich in der Saison 15/16 bei Croatia das Kreuzband riss und „nun erstmal wieder Spaß am Fußball gewinnen will“, wie Dohse meint. Bei einem möglichen Aufstieg in die Kresiliga gibt es aktuell noch keine konkreten Pläne, wie es dann weitergehen soll: „Dann gucken wir, wo die Reise hingeht!“ Bevor man sich darüber allerdings Gedanken machen kann, stehen noch zwölf Spiele auf dem Plan.

Autor: Leon Schulz