Cordi-Coach Stefan Gehrke kann sich über vier Neuzugänge im Winter freuen. Foto: noveski.com

Am Rande des „Wandsbek-Cups“ stand uns auch Cordi-Coach Gehrke in Bezug auf die Personalplanungen im Winter Rede und Antwort. Zwar gehörte kein Neuzugang zum Hallen-Aufgebot seines Teams, aber vier Akteure werden den zuletzt personell arg gebeutelten und dezimierten Kader in der Rückrunde verstärken.

Marvin Strohschänk stieß bereits im November zum Oberliga-Achten und absolvierte auch schon zwei Kurzeinsätze in Buchholz (3:1) und gegen Dassendorf (1:3). Der 24-Jährige kommt aus der Oberliga Niedersachsen, wo er für den SV Ramlingen-Ehlershausen kickte. Zuvor war Strohschänk unter anderem für etwas über ein Jahr in Dänemarkt bei Kolding BK sowie beim VfV Hildesheim aktiv.

Ein USA-Rückkehrer und ein Ukrainer mit Erstliga-Erfahrung

Zurück aus den USA ist derweil Gerit Wintermeyer, der sich prompt den Concorden angeschlossen hat. Der 25-Jährige war unter anderem auf dem renommierten College der North Carolina Tar Heels, kommt gebürtig aus Wiesbaden und schnürte seine Buffer in der Jugend ein Jahr lang für den 1. FC Kaiserslautern. Zudem ging der Angreifer für den TSV Schott Mainz in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf Torejagd und spielte zuletzt in seiner Heimat für den TuS Nordenstadt in der Bezirksliga.

Eine äußerst spannende Vita hat Ruslan Marushka vorzuweisen. Der gebürtige Ukrainer kam als Flüchtling in die Hansestadt und hat mit seinen gerade mal 24 Jahren bereits 18 Erstliga-Partien in der Heimat für Volyn Lutsk sowie in Litauen für FK Atlantas Klaipeda absolviert. Hinzu kommen 31 Zweitliga-Einsätze für den gebürtig aus Lviv stammenden Marushka, der zuletzt in Polen gegen das runde Leder trat und sich in der Innenverteidigung am wohlsten fühlt.

"Top-Talent" von St. Pauli wird ausgeliehen

Marius Mohr (re.) in einem Testspiel gegen die TuS Dassendorf im Duell mit Len Strömer. Foto: noveski.com

Letzteres gilt auch für Marius Mohr, der bis zum Sommer als Leihgabe vom FC St. Pauli in den Sportpark Hinschenfelde wechselt. In der Jugend begann der 19-Jährige beim Niendorfer TSV, ehe es ihn im Sommer 2018 zu den Kiezkickern zog. Dort entwickelte sich Mohr zum Leistungsträger in den diversen Nachwuchs-Bundesliga-Teams der Braun Weißen. Im zarten Alter von 18 Jahren feierte der Defensivakteur beim 1:0-Sieg gegen die SV Drochtersen/Assel sogar schon sein Kurz-Debüt in der U23-Regionalliga-Mannschaft des FC St. Pauli. Seit vergangenem Sommer gehörte er fest zum Kader der „Zweiten“, kam dort in dieser Saison aber noch nicht zum Zug. Nun soll er beim ambitionierten Oberligisten möglichst viel Spielpraxis sammeln.