BU feiert den nächsten Kantersieg und einen "Comebacker"

17:1 Tore in den letzten beiden Spielen

24. Januar 2018, 12:42 Uhr

Feierte nach fast anderthalbjähriger Abstinenz sein (Tor-)Comeback für BU: Jon Hoeft. Foto: KBS-Picture

Nachdem die Mannen von der Dieselstraße schon am vergangenen Samstag gegen den Bremer Verbandsligisten TuS Schwachhausen einen 9:0-Kantersieg einfuhren, kam am Dienstagabend der Siebte aus der Bezirksliga Ost, der Ahrensburger TSV, beim Oberligisten unter die Räder. Mit 8:1 triumphierte BU über die Stormarner. Die Barmbeker scheinen also bereit zu sein, um in der Rückrunde nochmal richtig anzugreifen.

Die Hausherren, unter der Leitung von Co-Trainer Peter Paczkowski, kamen gut ins Spiel, doch das Tor wollte vorerst nicht fallen. Stattdessen gelang es sogar dem Underdog, durch Silvan Seehaase den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Doch Pascal El-Nemr drehte den frühen Rückstand innerhalb von lediglich fünf Minuten mit seinen zwei Toren zu einer 2:1-Führung. Im Laufe der ersten Hälfte fanden die Gastgeber dann immer besser ins Spiel und bauten den Vorsprung konsequent aus. Insbesondere dank eines lupenreinen Hattricks von Ivan Sa Borges Dju konnten die Barmbeker mit einem beruhigenden 5:1 in die Halbzeit gehen. Der ATSV wirkte zu jener Zeit leicht überfordert.

Nachdem dann ordentlich durchgewechselt wurde passierte die ersten Minuten nach Wiederanpfiff erstmal nicht viel. Ahrensburg verteidigte weiter mit Mann und Maus und kam in Durchgang zwei fast gar nicht mehr vor das Tor des Gastgebers. Erst ein verwandelter Elfmeter von Mazlum Oguz - nach Foul an Tolga Odabas - brachte die Barmbeker Torlaune dann wieder zurück. Es folgten weitere Tore von Jon Hoeft und Marcel Rodrigues, die damit den Endstand von 8:1 besiegelten. Besonders erfreulich aus Sicht von BU war der Treffer des jahrelangen Kapitäns Jon Hoeft, der aufgrund einer Verletzung lange Zeit pausieren musste und sich nun im zweiten Spiel nach seinem Comeback das erste Mal wieder in die Torschützenliste eintragen konnte.

Es läuft also für die Schützlinge von Coach Frank Pieper, die schon am Freitag das nächste Testspiel gegen den Spitzenreiter der Hammonia-Staffel, den HEBC, bestreiten - zumindest dann, wenn das angesetzte Liga-Nachholspiel beim SV Rugenbergen den Witterungen zum Opfer fallen sollte. Währenddessen bilanzierte ATSV-Co-Trainer Jan Fricke auf der "facebook"-Seite des Vereins: "Man darf gegen einen Oberligisten verlieren, vielleicht auch deutlich, aber heute war das über weite Strecken leider ohne Mumm und Leidenschaft."