Bohlen nach Entscheidung im Trainer-Casting: „Hatte vom ersten Tag an ein gutes Gefühl“

Künftiger Rugenbergen-Coach spricht über seine kommende Aufgabe in der Oberliga

13. Februar 2018, 15:14 Uhr

SVR-Manager Andreas Lätsch (li.) und Thomas Bohlen (re.) beim Unterzeichnen des Vertrags! Foto: SV Rugenbergen

Die Entscheidung fiel vor gut einer Woche: Thomas Bohlen, der zuletzt die U19-Regionalliga-Mannschaft von Eintracht Norderstedt trainiert hat wird das Amt von Ralf Palapies übernehmen. Dass Bohlen neuer Trainer wird, stand schon länger fest, jedoch wurde das Ganze erst in der letzten Woche offiziell gemacht, weil „der Mannschaft die Entscheidung des Vereins bis dahin noch nicht mitgeteilt worden war“. Bohlen und auch der Verein fanden es „mehr als fair, wenn zuerst die Mannschaft davon erfährt, bevor die Presse etwas vermeldet.“

Auf die neue Aufgabe in der Oberliga freut sich der Nachfolger von Ralf Palapies nun sehr. „Den nächsten Schritt in die Oberliga zu gehen, war schon mein Wunsch. Bei Rugenbergen hatte ich vom ersten Tag an ein gutes Gefühl. Der Verein ist sehr strukturiert und familiär, alle ziehen an einem Strang“, begründet Bohlen seine Entscheidung für den Oberligisten, der aktuell mit 27 Punkten auf Platz acht in der Tabelle steht und zudem noch drei Nachholspiele in der Hinterhand hat. Diese positive Entwicklung will der 53- Jährige auch in der nächsten Saison fortsetzen. Mit welchem System Bohlen das umsetzen möchte, bleibt abzuwarten. „Dafür muss ich die Mannschaft erstmal besser kennenlernen“, erklärt der B- Lizenzinhaber, der bei seiner Station in Norderstedt vor allem ein großer Fan des kontrollierten Offensiv-Pressings war.

Dort ist er allerdings bereits nicht mehr aktiv. Die Entscheidung das Traineramt bei der U19 der Eintracht nicht über die Hinrunde hinaus weiterzuführen, fällte Bohlen voll im Interesse des Vereins: „Ich hatte das Gefühl, dass die Mannschaft einen neuen Anreiz braucht. Deswegen bin ich von mir aus diesen Schritt gegangen“, sagt Bohlen zu seinem vorzeitigen Aus bei den Garstedtern. Der SV Rugenbergen darf sich also auf einen engagierten Trainer freuen, der vor allem in der U19 Norderstedts viel Erfolg hatte und in der Saison 2016/17 den Aufstieg in die Bundesliga nur knapp verpasste.