Oberliga

Bekkamp statt Binnnfeldredder: Mitrovic heuert bei Cordi an

18. Mai 2020, 11:17 Uhr

Mato Mitrovic wird neuer Sportlicher Leiter bei Concordia. Foto: Bode

Die Gespräche im stillen Kämmerlein liefen bereits seit einigen Wochen, nun ist die Katze aus dem Sack: Concordia hat einen neuen Sportlichen Leiter gefunden, der nach dieser Spielzeit die Position des zum Ende der Saison aus seinem Amt scheidenden Matthias Stuhlmacher antritt. Und dabei ist dem Club vom Bekkamp ein echter Coup gelungen: Mato Mitrovic, in den vergangenen Jahren bis zu seinem Ausstieg im Februar 2020 beim VfL Lohbrügge in den verschiedensten Formen als Trainer, Sponsor und zuletzt Sportlicher Leiter tätig, wird nach unseren Informationen künftig beim Oberligisten wirken.

Dies berichten unabhängig voneinander mehrere Quellen. In Lohbrügge hatte Mitrovic, der zur Saison 2017/2018 das Traineramt am Binnenfeldredder übernahm, ehe er zu Beginn der vergangenen Spielzeit das Zepter an Elvis Nikolic und Sven Schneppel übergab, im Februar seinen Platz geräumt.  „Wir sind Mato Mitrovic für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit äußerst dankbar. Allerdings müssen wir unsere Planungen mit Blick auf die noch ausstehenden Spiele sowie die Gestaltung der neuen Saison schnellstmöglich vorantreiben. Dies erfordert einen hohen Aufwand, den Mato aus beruflichen Gründen in absehbarer Zeit nicht erfüllen kann“, sagte VfL-Präsident Jens Wechsel damals in der Pressemitteilung, mit der der Hansa-Landsligist den sofortigen Abschied von Mitrovic mitteilte.

Nun also tritt der 51-Jährige am Bekkamp die Nachfolge von Matthias Stuhlmacher an. Der noch amtierende Sportliche Leiter hört zum Saisonende auf. Dies hatte uns Präsident Matthias Seidel am 20. April 2020 exklusiv mitgeteilt, als er gleichzeitig bekannt gab, dass Trainer Frank Pieper-von Valtier und dessen Assistent Jens Schadewaldt auch in der nächsten Spielzeit weiterhin bei Cordi auf der Bank sitzen werden. Grund für das Ausscheiden Stuhlmachers ist – laut Seidel –, dass „Stuhle“  aus beruflichen Gründen „grundsätzlich zu wenig Zeit hat. Er ist beruflich viel unterwegs, muss oft reisen. Er kann die Rolle nicht mehr so ausfüllen, wie er das wollte.“