Auch Fabian Istefo zeigte eine bärenstarke Vorstellung. Foto: noveski.com

„In der ersten Halbzeit haben wir wirklich von Anfang an versucht, den Plan umzusetzen, den die Trainer uns in der Woche mit auf den Weg gegeben haben“, war die Ausrichtung von durchschlagendem Erfolg geprägt. Auch für Wohlers selbst. Elf Minuten waren im Stadion Hoheluft gespielt, als er eine perfekte Vorarbeit von Fabian Istefo zu nutzen wusste. Vor 651 Zuschauern machte Teutonia auch in der Folge weiter - und spielte sich in einen Rausch. Maik Lukowicz köpfte nach einem Eckball noch knapp über das Gehäuse (23.), ehe Pascal Steinwender freistehend die Führung verdoppelte (30.).

Und es ging munter weiter. Eine Stafette über Lukowicz und Istefo konnte Wohlers zunächst noch nicht krönen (32.). Dafür sorgten Istefo (40.) und Wohlers (43.) per Doppelschlag für ein sagenhaftes 4:0-Pausenresultat. „Das, was wir in der ersten Halbzeit abgezogen haben, da sind schon viele Dinge, die wir uns vorgenommen haben, aufgegangen“, zeigte sich auch Teutonen-Trainer David Bergner „sehr stolz“ über den Auftritt seiner Mannen. „Man muss natürlich auch sagen, dass wir unsere Möglichkeiten endlich mal genutzt haben. Das war so ein bisschen der Schlüssel, dass die ersten Aktionen von Erfolg gekrönt und uns Sicherheit gegeben haben.“

"Jeder hat sich reingehauen und alles reingelegt"

Zurück in der Erfolgsspur: Nach völlig verpatzter Hinrunde hat sich der FC Teutonia 05 zuletzt gefunden. Foto: noveski.com

Eine nahezu perfekte erste Halbzeit, auf die ein zweiter Durchgang folgte, in der die Mannen von der Kreuzkirche „alles reingelegt und wegverteidigt“ haben, wie Wohlers befand. Zumindest fast alles. Unmittelbar nach Wiederanpfiff gelang Franck Evina der Ehrentreffer (48.). Aber: „Am Ende hat sich jeder reingehauen.“ Der eingewechselte Mohamed Abd El Aal Ali verpasste nach bärenstarker Vorarbeit von Steinwender den fünften Teutonen-Streich (72.). Stattdessen betrieb Lars Gindorf noch einmal Ergebniskosmetik (82.).

Zu mehr reichte es für die Hannoveraner nicht mehr, da Thaddäus-Monju Momuluh in Folge einer Rudelbildung noch glatt Rot sah (86.). „Es geht nur als Mannschaft. Wir können nur gemeinsam verteidigen“, wehrten sich die „Bergner-Boys“ nach Leibeskräften - und brachten den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen über die Zeit. „Wir haben einen ganz guten Lauf“, resümierte Bergner - und hob den beeindruckenden Triumph gegen den Tabellenzweiten noch einmal besonders hervor: „Man darf nicht vergessen, dass Hannover eine Top-Mannschaft mit vielen Talenten ist - vor allem in der Offensive!“