BZ West
Akdemir-Nachfolger: Tepsic übernimmt TBS Pinneberg!
Ex-Germanen-Coach heuert an der Müßentwiete an
Zuletzt kickte Sven Tepsic beim E-Werk-Sachsenwald-Cup im Team von Ivan Klasnic mit - zur neuen Saison heuert er als Coach bei TBS Pinneberg an. Foto: Bode
Am Montag vermeldete West-Bezirksligist TBS Pinneberg, dass Haydar Akdemir sein Traineramt zum Saisonende „aus persönlichen Gründen niederlegen wird. Und erzählte der 31-jährige Ex-Profi, dass eigentlich geplant war, „dass ich bei TBS auch über die Saison hinaus weitermache“. Er habe bereits Zusagen von externen Spielern für die neue Saison gehabt. Doch Akdemir und seine Frau planen ihr drittes Kind, wie er uns verriet. „In so einer Situation ist es unmöglich für mich, drei- bis viermal in der Woche, außerhalb der Uni und Arbeitszeiten, nicht zu Hause zu sein.“ Da die Familienplanung nun im Vordergrund stehe, musste er den Verein, der sich sehr um ihn bemüht habe, „leider enttäuschen“.
Doch nun haben die Mannen von der Müßentwiete, die sich nach einem absoluten Seuchenjahr in der Landesliga und dem Abstieg zuletzt wieder gefangen haben, schnell reagiert - und bereits einen Nachfolger an Land gezogen. Wie der Club vermeldet, wird Sven Tepsic zur kommenden Saison den Cheftrainer-Posten bei
TBS bekleiden! „
Wir freuen uns, dass wir mit Sven Tepsic die frei werdende Position des Cheftrainers relativ schnell besetzen konnten“, heißt es von Seiten des Vereins. Während Liga-Manager Caglar Cot meint: „Die Gespräche mit Sven waren super und geprägt vom fußballerischen Fachwissen und deckten sich mit unserer Vision, welche Art von Fußball wir in Zukunft an der Müßentwiete sehen möchten.“
Sven Tepsic, der über die DFB-B-Lizenz verfügt, war zuletzt gleich zweimal als Übungsleiter beim
TuS Germania Schnelsen tätig. Erst coachte er die „Riekbornwegler“ in der Oberliga, dann versuchte er, das sinkende Schiff vor dem Untergang in der Bezirksliga zu retten - ohne Erfolg. „Wir heißen Dich schon jetzt willkommen in unserer Familie und freuen uns auf die gemeinsamen Aufgaben“, blicken die Pinneberger Verantwortlichen der Zusammenarbeit bereits voller Vorfreude entgegen.
