42 Stunden später – Paloma dreht das Ergebnis!

Selbst der Vorletzte schießt den Letzten in Grund und Boden

06. Mai 2016, 14:28 Uhr

Trotz des Abstieges beider Teams wurde um jeden Ball gekämpft und Fußball gelebt. Foto: Klass Dierks!

Es war das Aufeinandertreffen der beiden feststehenden Absteiger, wobei sich der USC Paloma, keine 42 Stunden nach der 1:7-Packung bei HR, diesmal mit einem anderen Gesicht präsentieren wollte. Dieses Vorhaben setzten die Uhlenhorster gut um, denn das Ergebnis war am Ende dasselbe, wie zwei Tage zuvor, nur dieses mal zugunsten der „Tauben“. Mit einem überragenden Kapitän, der vier Treffer markierte, gelang es den Kickern von Interimstrainer Carsten Gerdey, die Lurper ebenfalls gehörig abzuschießen.

Der Torschütze zum Anschlusstreffer für den SV Lurup war Nicolas Schütze (vorne). Foto: Klaas Dierksen

Allen voran glänzte der Uhlenhorster Kapitän Mladen Tunjic, der mit seinen vier Toren bewies, dass er bis zum Schluss alles für seinen Klub gibt, auch wenn schon seit Wochen feststeht, dass er zum HSV III abwandern wird. Denn dank seiner Goalgetter-Qualitäten führte der USC bereits nach neun Minuten mit 2:0, da Tunjic in der dritten Minute die erste Bude schoss und ganze sechs Zeigerumdrehungen später erneut zur Stelle war. Dennoch war die Messe zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht gelesen, denn der Luruper Nicolas Schütze brachte seine Mannen noch einmal heran.

Die Möglichkeit auf einen lupenreinen Hattrick wurde Tunjic durch das Gegentor zwar genommen, was diesen aber nicht störte, da Jannik Dreyer (23.), Matteo Evers (34.) und Naim Osmani (43.) vor der Pause auf 5:1 stellten! In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber ihrem Gegner das Leben schwerer, weshalb die nächsten 20 Minuten nichts mehr Zählbares für einen der beiden Klub heraussprang. Doch dann tauchte Stürmer Tunjic wieder vor dem Kasten von Michael Glamann auf und ließ die Pille zum 6:1 im Netz rotieren (66.)! Auch den finalen Treffer setzte wieder der Captain, der mit seinem vierten Tor den 7:1-Auswärtssieg perfekt machte.

Autor: Mathias Merk

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