650 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den SV Atlas Delmenhorst schlägt – bejubelten in der 14. Minute den Treffer von Mattia Trianni zum 1:0. Zur Pause war die Heimmannschaft im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. In der Halbzeit nahm Havelse gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Marco Drawz und Torben Engelking für Marko Ilic und Julius Langfeld auf dem Platz. In der 63. Minute stellte der Delmenhorst personell um: Per Doppelwechsel kamen Willem Hoffrogge und Steffen Rohwedder auf den Platz und ersetzten Lamin Touray und Oliver Schindler. Rohwedder erhöhte für den SV Atlas Delmenhorst auf 2:0 (64.). Die Einwechslung von Eliakim Kukanda, welcher für Gabriel Michalek kam, sollte den TSV Havelse wachrütteln (75.). Noch war das Spiel jedoch nicht entschieden, und so wechselte der TSV mit Ilir Qela einen weiteren etatmäßigen Stürmer ein (76.). Kukanda beförderte das Leder zum 1:2 des Gasts in die Maschen (89.). Philipp Eggert lenkte den Ball ins eigene Tor und bescherte dem Absteiger den 2:2-Ausgleich (90.). Alles sprach für einen Sieg des Delmenhorst, doch am Ende wurde das Aufbäumen von Havelse noch belohnt, und die Teams trennten sich mit einem Remis voneinander.

Nach zwölf absolvierten Begegnungen nimmt der SV Atlas Delmenhorst den elften Platz in der Tabelle ein. Vier Siege, vier Remis und vier Niederlagen tragen zur Momentaufnahme des Delmenhorst bei. Seit vier Spielen wartet der SV Atlas Delmenhorst schon auf einen dreifachen Punktgewinn.

Zu mehr als Platz 18 reicht die Bilanz des TSV Havelse derzeit nicht. Havelse musste schon 22 Gegentreffer hinnehmen. Nur zwei Mannschaften kassierten mehr Tore. Zwei Siege, vier Remis und sechs Niederlagen hat der TSV Havelse momentan auf dem Konto. Havelse ließ in den letzten fünf Spielen einiges vermissen und sicherte sich nur einmal die Maximalausbeute.

Am kommenden Freitag tritt der Delmenhorst beim SSV Jeddeloh II an, während der TSV Havelse zwei Tage später den FC Teutonia 05 empfängt.