640 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die Eintracht schlägt – bejubelten in der 14. Minute den Treffer von Jan Lüneburg zum 1:0. In der 28. Minute brachte Pelle Hoppe den Ball im Netz von Bremer SV unter. In der Pause wechselte EN den nominellen Stürmer Manuel Brendel für Lüneburg ein. Der Schiedsrichter schickte schließlich beide Mannschaften ohne weitere Änderung am Spielstand in die Kabinen. In der 55. Minute verwandelte Elias Saad dann einen Elfmeter für FC Eintracht Norderstedt zum 3:0. Norderstedts Elf tauschte zwei etatmäßige Verteidiger: André Wallenborn ersetzte Dane Kummerfeld (59.). Bremer SV stellte in der 59. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Mamadou Ibrahima Diop, Justin Gröger und Sadrak-Kalemba Nankishi für Onur Uzun, Nikky Goguadze und Justin Sauermilch auf den Platz. Sebastian Kurkiewicz, der Lamine Diop im Angriff ersetzte, sollte für frischen Wind sorgen (65.). Bremer SV verkürzte den Rückstand in der 75. Minute durch einen Elfmeter von Kurkiewicz auf 1:3. Wenig später kamen Hamajak Bojadgian und Nils Brüning per Doppelwechsel für Kangmin Choi und Yannik Nuxoll auf Seiten von Norderstedt ins Match (75.). Saad stellte schließlich in der 80. Minute den 4:1-Sieg für das Heimteam sicher. Letztlich fuhr EN einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Trotz des Sieges fiel FC Eintracht Norderstedt in der Tabelle auf Platz acht. Norderstedt ist seit drei Spielen unbezwungen.

Bremer SV muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit sieben Zählern aus sechs Spielen stehen die Gäste momentan im Mittelfeld der Tabelle. Die Stärke des Aufsteigers liegt in der Offensive – mit insgesamt zehn erzielten Treffern. Bremer SV baut die Mini-Serie von zwei Siegen nicht aus.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.

Nächster Prüfstein für EN ist Hannover 96 (U23) (Mittwoch, 19:30 Uhr). Bremer SV misst sich am selben Tag mit dem Hamburger SV (U21) (18:00 Uhr).