Nach nur 23 Minuten verließ Bjarke Jacobsen von Wiesbaden das Feld, Nico Rieble kam in die Partie. Ivan Prtajin stellte die Weichen für den Gast auf Sieg, als er in Minute 35 mit dem 1:0 zur Stelle war. Die Pausenführung des SV Wehen Wiesbaden fiel knapp aus. In der Pause stellte der FSV personell um: Per Doppelwechsel kamen Ronny König und Jan Löhmannsröben auf den Platz und ersetzten Johan Gomez und Mike Könnecke. Wehen Wiesbaden führte, doch Lukas Brumme kassierte kurz vor Schluss die Gelb-Rote Karte (92.). Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Als der Schlusspfiff ertönte, war es genau ein Tor, das den Unterschied zwischen den Teams ausmachte – es war bereits in der ersten Hälfte erzielt worden.

Für den FSV Zwickau gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von sieben Punkten aus sechs Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Das Heimteam findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 15. Im Sturm von Zwickau stimmt es ganz und gar nicht: Sieben Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Nun musste sich der FSV schon sechsmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – der SVWW ist weiter auf Kurs. An der Abwehr des SV Wehen Wiesbaden ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst zwölf Gegentreffer musste Wehen Wiesbaden bislang hinnehmen. Mit dem Sieg baute der SV Wehen Wiesbaden die erfolgreiche Saisonbilanz aus. Bislang holte der SVWW sechs Siege, drei Remis und kassierte erst zwei Niederlagen.

Mit insgesamt 21 Zählern befindet sich Wehen Wiesbaden voll in der Spur. Die Formkurve des FSV Zwickau dagegen zeigt nach unten.

Am kommenden Samstag tritt Zwickau beim 1. FC Saarbrücken an, während der SVWW zwei Tage später den VfB Oldenburg empfängt.