Doppelpack von Glatzel reicht Hamburger SV nicht
2. Bundesliga: Karlsruher SC – Hamburger SV, 4:2 (3:0)
Kaum hatte die Partie begonnen, brachte Paul Nebel den Karlsruher SC vor 23.000 Zuschauern mit 1:0 in Führung. Leon Jensen erhöhte für die Heimmannschaft auf 2:0 (17.). Fabian Schleusener brachte Karlsruhe in ruhiges Fahrwasser, indem er das 3:0 erzielte (32.). In der 38. Minute stellte der HSV personell um: Per Doppelwechsel kamen William Mikelbrencis und Javi Montero auf den Platz und ersetzten Noah Katterbach und Jonas David. Bis zur Pause hielt die Defensive des Dino dicht, sodass sich der Vorsprung des KSC nicht weiter vergrößerte. In der Halbzeit nahm der Hamburger SV gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Ransford-Yeboah Königsdörffer und Andras Nemeth für Laszlo Benes und Jean-Luc Dompé auf dem Platz. Eine starke Leistung zeigte Robert Glatzel, der sich mit einem Doppelpack für den Gast beim Trainer empfahl (50./80.). Endgültig verloren war das Match für den HSV in der 87. Minute, als Montero mit der Ampelkarte vom Feld flog. Das 4:2 für den Karlsruher SC stellte Schleusener sicher. In der 89. Minute traf er zum zweiten Mal während der Partie. Mit dem Schlusspfiff durch Referee S. Stegemann (Niederkassel) siegte Karlsruhe gegen den Hamburger SV.
Die Leistungssteigerung des KSC lässt sich in der Rückrundentabelle ablesen, wo der Karlsruher SC einen deutlich verbesserten zweiten Platz einnimmt. Die Hinserie schloss man auf Rang 13 ab. Das Resultat wirkte sich positiv auf die Tabellenposition von Karlsruhe aus und brachte eine Verbesserung auf Platz acht ein. Zehn Siege, vier Remis und zehn Niederlagen hat der KSC momentan auf dem Konto.
In der Tabelle liegt der HSV nach der Pleite weiter auf dem zweiten Rang. Die gute Bilanz des Hamburger SV hat einen Dämpfer bekommen. Insgesamt sammelte der HSV bisher 15 Siege, drei Remis und sechs Niederlagen.
Während der Hamburger SV damit nach sieben ungeschlagenen Partien erstmals wieder verlor, verbuchte der Karlsruher SC mit dem zehnten Sieg und dem fünften Dreier in Folge das nächste Erfolgserlebnis für sich.
Am kommenden Freitag tritt Karlsruhe beim 1. FC Heidenheim an, während der HSV einen Tag später die KSV Holstein Kiel empfängt.