Die 51.314 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Kaan Caliskaner brachte Jahn Regensburg bereits in der siebten Minute in Front. Jetzt erst recht, dachte sich Mario Vuskovic, der kurz nach dem Nackenschlag den Ausgleich parat hatte (12.). Bis zum Pausenpfiff blieb der Stand unverändert. Wenig später kamen Minos Gouras und Prince-Osei Owusu per Doppelwechsel für Charalambos Makridis und Andreas Albers auf Seiten des SSV Jahn ins Match (76.). Dass der HSV in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Ransford-Yeboah Königsdörffer, der in der 79. Minute zur Stelle war. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Robert Glatzel, der das 3:1 aus Sicht des Rautenklub perfekt machte (90.). In den 90 Minuten war der Dino im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als der SSV Jahn Regensburg und fuhr somit einen 3:1-Sieg ein.

Der Hamburger SV macht es sich auf den Aufstiegsrängen gemütlich. Die Defensive des Gastgebers (16 Gegentreffer) gehört zum Besten, was die 2. Bundesliga zu bieten hat. Die Saison des HSV verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von zehn Siegen, einem Remis und nur vier Niederlagen klar belegt. Die Bilanz der letzten fünf Begegnungen ist beim Hamburger SV noch ausbaufähig. Nur sieben von möglichen 15 Zählern beanspruchte man für sich.

Jahn Regensburg nimmt mit 18 Punkten den neunten Tabellenplatz ein. Der Angriff ist bei Regensburg die Problemzone. Nur 15 Treffer erzielte der Gast bislang. Fünf Siege, drei Remis und sieben Niederlagen hat Jahn momentan auf dem Konto. Die Situation bei der Jahnelf bleibt angespannt. Gegen den HSV kassierte man bereits die zweite Niederlage in Serie.

Der Hamburger SV tritt am kommenden Mittwoch bei der SpVgg Greuther Fürth an, der SSV Jahn empfängt am selben Tag die Eintracht Braunschweig.