Mo El Hankouri besorgte vor 55.304 Zuschauern das 1:0 für Magdeburg. Komfortabel war die Pausenführung der Magdeburger Elf nicht, aber immerhin ging der Gast mit einem Tor Vorsprung in die Umkleidekabinen. Baris Atik brachte den Ball zum 2:0 zugunsten des 1. FCM über die Linie (51.). Der Hamburger SV stellte in der 55. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Laszlo Benes, Robert Glatzel und Xavier Amaechi für William Mikelbrencis, Jean-Luc Dompé und Anssi Suhonen auf den Platz. Der 1. FC Magdeburg musste den Treffer von Ransford-Yeboah Königsdörffer zum 1:2 hinnehmen (58.). In der 83. Minute stellte Magdeburg personell um: Per Doppelwechsel kamen Kai Brünker und Amara Condé auf den Platz und ersetzten Atik und Andreas Müller. Julian Rieckmann versenkte die Kugel zum 3:1 für den 1. FCM (88.). In der Nachspielzeit (90.) gelang Tom Sanne der Anschlusstreffer für den HSV. Beim Dino kam Tom Sanne für Sonny Kittel ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (90.). In den 90 Minuten war der 1. FC Magdeburg im gegnerischen Strafraum erfolgreicher als der Hamburger SV und fuhr somit einen 3:2-Sieg ein.

Der HSV nimmt mit 25 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz ein. Acht Siege, ein Remis und vier Niederlagen hat der Gastgeber momentan auf dem Konto. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar beim Hamburger SV. Von 15 möglichen Zählern holte man nur sieben.

Magdeburg muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Mit drei Punkten im Gepäck verließ der 1. FCM die Abstiegsplätze und nimmt jetzt den 15. Tabellenplatz ein. Die Durchlässigkeit im Abwehrspiel des 1. FC Magdeburg ist deutlich zu hoch. 27 Gegentreffer – kein Team der 2. Bundesliga fing sich bislang mehr Tore ein. Magdeburg verbuchte insgesamt vier Siege, ein Remis und acht Niederlagen.

Am kommenden Sonntag tritt der HSV beim SC Paderborn 07 an, während der 1. FCM zwei Tage zuvor den 1. FC Heidenheim empfängt.