Karlsruhe erwischte einen Auftakt nach Maß und ging vor 9.612 Zuschauern durch Marcel Franke bereits nach sieben Minuten in Führung. Bereits in der 14. Minute erhöhte Paul Nebel den Vorsprung des KSC. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (43.) schoss Jerome Gondorf einen weiteren Treffer für den Karlsruher SC. Die Überlegenheit von Karlsruhe spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. Jahn Regensburg kehrte stark verändert aus der Kabine zurück. Statt Steve Breitkreuz, Benedikt Gimber und Prince-Osei Owusu standen jetzt Scott Kennedy, Christian Viet und Aygün Yildirim auf dem Platz. Fabian Schleusener gelang ein Doppelpack (48./66.), mit dem er das Ergebnis auf 5:0 hochschraubte. Wenig später kamen Daniel Gordon und Simone Rapp per Doppelwechsel für Stephan Ambrosius und Malik Batmaz auf Seiten des KSC ins Match (69.). Der sechste Streich des Karlsruher SC war Tim Breithaupt vorbehalten (78.). Bacher (München) pfiff schließlich das Spiel ab, in dem Karlsruhe bereits in Durchgang eins deutlich gezeigt hatte, dass es nach 90 Minuten nur einen Sieger geben würde.

Für den SSV Jahn gibt es einiges zu tun. Denn die Bilanz von vier Punkten aus drei Heimspielen lässt doch Luft nach oben. Regensburg findet sich derzeit in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang zwölf. Jahn verliert weiter an Boden und bleibt auch im dritten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.

Beim KSC präsentierte sich die Abwehr angesichts elf Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (12). Mit drei Punkten im Gepäck schob sich der Karlsruher SC in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den neunten Tabellenplatz. Karlsruhe ist seit drei Spielen unbezwungen.

Beide Teams fuhren in dieser Saison bisher zwei Siege ein.

Am kommenden Freitag trifft der SSV Jahn Regensburg auf die Fortuna Düsseldorf, der KSC spielt tags darauf gegen den F.C. Hansa Rostock.