Die 750 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Sebastian Klaas brachte den VfL Osnabrück bereits in der achten Minute in Front. Die passende Antwort hatte Moritz Stoppelkamp parat, als er in der 13. Minute zum Ausgleich traf. Das letzte Tor der turbulenten Startphase markierte Ba-Muaka Simakala in der 27. Minute. Osnabrück hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. Zwei schnelle Treffer von Sven Köhler (47.) und Marc Heider (52.) sorgten für die Vorentscheidung zugunsten des Vfl. Wenig später kamen Marlon Frey und Julian Hettwer per Doppelwechsel für Kolja Pusch und Orhan Ademi auf Seiten des MSV ins Match (55.). Durchsetzungsstark zeigten sich die Gastgeber, als Timo Beermann (62.) und Aziz Bouhaddouz (71.) schnell nacheinander im gegnerischen Strafraum zuschlugen. Für den nächsten Erfolgsmoment des VfL Osna sorgte Lukas Kunze (81.), ehe Felix Higl das 6:3 markierte (90.). Schließlich strich der VfL Osnabrück die Optimalausbeute gegen den MSV Duisburg ein.

Ein ums andere Mal wurde die Abwehr von Duisburg im bisherigen Saisonverlauf an ihre Grenzen gebracht. Die 48 kassierten Treffer sind der schlechteste Wert der 3. Liga. Der MSV verbuchte insgesamt sieben Siege, zwei Remis und 15 Niederlagen.

Elf Siege, sieben Remis und sechs Niederlagen hat Osnabrück momentan auf dem Konto. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte der Gast seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt fünf Spiele ist es her.

Die Defensivleistung des MSV Duisburg lässt weiter zu wünschen übrig. Auch bei der klaren Niederlage gegen den VfL Osna offenbarte Duisburg eklatante Mängel und stellt somit weiter die schlechteste Abwehr der Liga.

Schon am Sonntag ist der MSV wieder gefordert, wenn die Reserve von Borussia Dortmund zu Gast ist. Für den VfL Osnabrück geht es schon am Samstag weiter, wenn man Türkgücü-Ataspor München empfängt.