Großes Abtasten gab es zwischen den Kontrahenten nicht. Vor 4.878 Zuschauern besorgte Dario Dumic bereits in der achten Minute die Führung des SV Sandhausen. Bereits in der 13. Minute erhöhte Janik Bachmann den Vorsprung von Sandhausen. Mit dem 3:0 durch Christian Kinsombi schien die Partie bereits in der 35. Minute mit dem Gastgeber einen sicheren Sieger zu haben. Die Überlegenheit des SVS spiegelte sich in einer deutlichen Halbzeitführung wider. In der Halbzeitpause veränderte Holstein Kiel die Aufstellung in großem Maße, sodass Fabian Reese, Ahmet Arslan und Phil Neumann für Jonas Sterner, Finn-Dominik Porath und Simon Lorenz weiterspielten. Steven Skrzybski verkürzte für Holstein später in der 54. Minute auf 1:3. Wenig später kamen Erich Berko und Maurice Deville per Doppelwechsel für Alexander Esswein und Bachmann auf Seiten des SV Sandhausen ins Match (83.). Schlussendlich verbuchte der SV Sandhausen gegen den KSV einen überzeugenden 3:1-Heimerfolg.

Der SVS befindet sich am 34. Spieltag – also kurz vor Ende der Saison – in der zweiten Tabellenhälfte. Sattelfest war die Defensive des SV Sandhausen in dieser Saison beileibe nicht. Und da auch der Angriff nicht in Schwung kam, steht der SVS zum Ende der Spielzeit mit einem tristen Torverhältnis von 42:54 da. Zum Saisonende hat der SV Sandhausen zehn Siege, 13 Niederlagen und elf Unentschieden auf dem Konto stehen.

Weder Fisch noch Fleisch: Der KSV Holstein Kiel schließt das Fußballjahr auf Rang neun ab. Kiel bestätigte den Gesamteindruck der Saison auch im letzten Ligaspiel. Abermals präsentierte sich die Hintermannschaft anfällig. Insgesamt kassierten die Gäste 54 Gegentreffer. Was für Holstein Kiel bleibt, ist eine durchwachsene Saisonbilanz. Zwölf Siege und neun Remis stehen 13 Pleiten gegenüber. Mit acht Punkten aus den letzten fünf Spielen machte der KSV deutlich, dass man in der kommenden Spielzeit weiter nach oben will.