Patrick Weihrauch besorgte vor 18.649 Zuschauern das 1:0 für Dresden. Nach nur 30 Minuten verließ Christoph Kobald von Karlsruhe das Feld, Robin Bormuth kam in die Partie. Den Unterschied zwischen den beiden Mannschaften machte bis zur Pause lediglich ein Treffer aus, den die SGD für sich beanspruchte. Der KSC ging mit Formationsänderungen in die zweite Halbzeit, da Kilian Jakob nun für Philip Heise weiterspielte. Jerome Gondorf witterte seine Chance und schoss den Ball zum 1:1 für das Heimteam ein (65.). Dass der Karlsruher SC in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Philipp Hofmann, der in der 74. Minute zur Stelle war. Gelesen war die Messe für die SG Dynamo Dresden noch nicht, als Vaclav Drchal und Julius Kade bei einem Doppelwechsel für Christoph Daferner und Paul Will auf das Feld kamen (78.). Der Gast stellte in der 89. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Yannick Stark, Robin Becker und Panagiotis Vlachodimos für Michael Sollbauer, Agyemang Diawusie und Ransford-Yeboah Königsdörffer auf den Platz. Karlsruhe schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (90.) traf Michael Akoto zum Ausgleich für Dynamo. Die 2:2-Punkteteilung war letztlich besiegelt, als der Unparteiische Dr. Braun (Wuppertal) die Partie nach 90 Minuten abpfiff.

Kurz vor dem Ende des Fußballjahres rangiert der KSC knapp im gesicherten Bereich. Die Stärke des Karlsruher SC liegt in der Offensive – mit insgesamt 54 erzielten Treffern. Die vergangenen Spiele waren für Karlsruhe nicht von Erfolg gekrönt. Schließlich liegt der letzte Sieg bereits sechs Begegnungen zurück.

Die SGD ist in der Rückrunde noch ohne Sieg. Gerade einmal zehn Punkte fuhr die SG Dynamo Dresden bisher ein. Kurz vor Saisonende steht Dynamo mit 32 Punkten auf Platz 16. Die SGD kann zufrieden auf die Endphase schauen, liegt die letzte Niederlage doch schon vier Spiele zurück.

Am nächsten Sonntag reist der KSC zum 1. FC Heidenheim, zeitgleich empfängt die SG Dynamo Dresden den FC Erzgebirge Aue.