24.892 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den HSV schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Robert Glatzel zum 1:0. Keine 30 Minuten waren gespielt, da musste Daniel Gordon vom KSC den Rasen verlassen: Der Referee zeigte ihm seine zweite Gelbe Karte. Für das 2:0 des Hamburger SV zeichnete Mario Vuskovic verantwortlich (32.). Ohne dass sich am Stand noch etwas geändert hatte, verabschiedeten sich beide Mannschaften zur Pause in die Kabinen. Ab der 66. Minute bereicherte der für Glatzel eingewechselte Manuel Wintzheimer den HSV im Vorwärtsgang. Josha Vagnoman überwand den gegnerischen Schlussmann zum 3:0 für den Rautenklub (68.). Wenig später kamen Jonas David und Miro Muheim per Doppelwechsel für Jonas Meffert und Vagnoman auf Seiten des Dino ins Match (73.). Letztlich fuhr das Heimteam einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Kurz vor Saisonende besetzt der Hamburger SV mit 48 Punkten den sechsten Tabellenplatz. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück des HSV. Insgesamt erst 30-mal gelang es dem Gegner, den Hamburger SV zu überlisten. Zwölf Siege, zwölf Remis und sechs Niederlagen hat der HSV derzeit auf dem Konto.

Der Karlsruher SC befindet sich mit 39 Zählern kurz vor dem Abschluss der Saison im Niemandsland der Tabelle. Neun Siege, zwölf Remis und neun Niederlagen haben die Gäste momentan auf dem Konto.

Mit insgesamt 48 Zählern befindet sich der Hamburger SV voll in der Spur. Die Formkurve von Karlsruhe dagegen zeigt nach unten.

Am kommenden Samstag trifft der HSV auf den SSV Jahn Regensburg, der Karlsruher SC spielt tags zuvor gegen den FC Ingolstadt.