29.211 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den Gastgeber schlägt – bejubelten in der 23. Minute den Treffer von Viktor Gyökeres zum 1:0. Der FC St. Pauli hatte zur Pause eine knappe Führung auf dem Zettel stehen. In der 70. Minute brachte Manuel Schäffler den Ball im Netz von St. Pauli unter. Henk Veerman brachte den Ball zum 2:1 zugunsten des FC St. Pauli über die Linie (86.). In der Nachspielzeit besserte Gyökeres seine Torbilanz nochmals auf, als er in der 90. Minute seinen zweiten Tagestreffer für St. Pauli erzielte. Im Endeffekt kassierte Wehen Wiesbaden gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf eine schmerzliche Niederlage.

Der FC St. Pauli findet sich aktuell in der unteren Tabellenhälfte wieder: Rang 15. Vier Siege, sechs Remis und sieben Niederlagen hat St. Pauli momentan auf dem Konto. Nach acht sieglosen Spielen ist der FC St. Pauli wieder in der Erfolgsspur.

Die Defizite in der Verteidigung sind beim SVWW klar erkennbar, sodass bereits 35 Gegentreffer hingenommen werden mussten. Der Gast holte auswärts bisher nur acht Zähler. In der Rückrunde muss der SV Wehen Wiesbaden das Feld von hinten aufrollen, sofern der Klassenerhalt erreicht werden soll. Nun musste sich Wehen Wiesbaden schon neunmal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind. Für den SVWW sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus.

Am kommenden Samstag trifft St. Pauli auf den DSC Arminia Bielefeld (13:00 Uhr), der SV Wehen Wiesbaden reist tags zuvor zum Karlsruher SC (18:30 Uhr).