Eine Aussage darüber, wer am Ende die Nase vorn haben würde, war nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit noch nicht zu treffen. Es ging mit einem Gleichstand in die Kabinen. Akzente im Angriffsspiel des SC Fortuna Köln sollte fortan Hamdi Dahmani setzen, der für Benjamin Pintol ins Match kam (63.). Nach 66 Minuten bejubelten die 3.943 Zuschauer endlich das erste Tor: 1:0 für den Gastgeber durch Dahmani. Mit einem schnellen Doppelpack (67./69.) zum 2:1 schockte Philipp Hofmann Fortuna Köln und drehte das Spiel. Mike Feigenspan stellte wenige Minuten vor dem Schlusspfiff den Stand von 3:1 für die Eintracht Braunschweig her (86.). Schiedsrichter Zorn (Freiburg) beendete das Spiel und die Fortuna steckt weiter in der Krise. Im Kellerduell gegen Braunschweig kam man unter die Räder.

Der SC Fortuna Köln schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 42 Gegentore verdauen musste. Durch diese Niederlage fiel Köln in der Tabelle auf Platz 16 zurück.

Mit erschreckenden 43 Gegentoren stellt die Eintracht Braunschweig die schlechteste Abwehr der Liga. Der Gast bessert die eigene, eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt fünf Siege, acht Unentschieden und elf Pleiten. Für Braunschweig ging es nach dem Erfolg in der Tabelle weder nach oben noch nach unten. Während der SC Fortuna Köln am nächsten Samstag (14:00 Uhr) beim FC Carl Zeiss Jena gastiert, duelliert sich die Eintracht Braunschweig zeitgleich mit der SpVgg Unterhaching.