Vor 10.613 Zuschauern ging der Karlsruher SC in Front: Anton Fink war vom Punkt erfolgreich. Der Unparteiische tadelte Ole Kittner vom SC Preußen 06 Münster und warf ihn mit glatt Rot vom Platz (36.). Marc Lorenz erhöhte den Vorsprung von Karlsruhe nach 42 Minuten mit einem Elfmeter auf 2:0. Kurz vor dem Seitenwechsel legte Burak Camoglu das 3:0 nach (43.). Der KSC hatte die Chancen genutzt und blickte zur Pause auf einen deutlichen Vorsprung. In Durchgang zwei lief Lucas Cueto anstelle von Tobias Warschewski für SC Preußen Münster auf. Nach der erfolgreichen ersten Hälfte schickte der Karlsruher SC mit Christoph Kobald einen frischen Spieler für Daniel Gordon auf das Feld. Mit dem Tor zum 4:0 steuerte Camoglu bereits seinen zweiten Treffer an diesem Tag bei (55.). Ab der 66. Minute bereicherte der für Burak Camoglu eingewechselte Kyoung-Rok Choi Karlsruhe im Vorwärtsgang. Marvin Pourie besorgte in der Schlussphase schließlich den fünften Treffer für die Heimmannschaft (79.). Mit dem Schlusspfiff durch Jablonski (Bremen) fuhr der KSC einen Kantersieg ein, der sich schon vor der Halbzeitpause abgezeichnet hatte.

Der Karlsruher SC beißt sich in der Aufstiegszone fest. An der Abwehr von Karlsruhe ist so gut wie kein Vorbeikommen. Erst 19 Gegentreffer musste der KSC bislang hinnehmen. Sechs Spiele ist es her, dass der Karlsruher SC zuletzt eine Niederlage kassierte. Die Saisonbilanz von Karlsruhe sieht damit weiter sehr positiv aus. Bei zehn Siegen und fünf Unentschieden büßte der KSC lediglich drei Niederlagen ein.

Der SC Preußen 06 Münster hat auch nach der Pleite die sechste Tabellenposition inne. Für den Gast sprangen in den letzten fünf Spielen nur vier Punkte heraus. Am kommenden Samstag trifft der Karlsruher SC auf den Hallescher FC, der SC Preußen 06 Münster spielt am selben Tag gegen den FSV Zwickau.