FCH schlägt FC Ingolstadt
2. Bundesliga: 1. FC Heidenheim – FC Ingolstadt, 4:2 (2:0)
14.250 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den 1. FC Heidenheim schlägt – bejubelten in der 27. Minute den Treffer von Patrick Mainka zum 1:0. Das 2:0 des Gastgebers stellte Robert Andrich für den FCH sicher (32.). Mit der Führung für den 1. FC Heidenheim ging es in die Kabine. Der FC Ingolstadt stellte in der Pause personell um: Thomas Pledl ersetzte Konstantin Kerschbaumer eins zu eins. Sonny Kittel ließ sich in der 59. Minute nicht zweimal bitten und verwertete zum 1:2 für den Gast. In der 76. Minute gelang dem FCI, was zur Pause in weiter Ferne war: der Ausgleichstreffer durch Marcel Gaus. Wenig später kamen Maximilian Thiel und Nikola Dovedan per Doppelwechsel für Andrich und Denis Thomalla auf Seiten des FCH ins Match (81.). Dass Heidenheim in der Schlussphase auf den Sieg hoffte, war das Verdienst von Arne Feick, der in der 82. Minute zur Stelle war. Ehe der Abpfiff ertönte, war es Robert Leipertz, der das 4:2 aus Sicht des 1. FC Heidenheim perfekt machte (88.). Der FCH lag in Front, doch Robert Glatzel kassierte kurz vor Schluss die Rote Karte (93.). Das hätte nun wirklich nicht sein müssen. Mit dem Schlusspfiff durch Storks (Velen) siegte der 1. FC Heidenheim gegen den FC Ingolstadt.
Der 1. FC Heidenheim zeigte bis zum Saisonabschluss eine solide Leistung und holte neun Punkte aus den letzten fünf Spielen. Der FCH blickt zum Ende der Saison auf ein respektables Abschneiden – 15 Siege und zehn Remis stehen auf dem Konto. Neunmal kassierte man eine Schlappe. Der 1. FC Heidenheim schloss das Fußballjahr mit einem anständigen fünften Tabellenplatz ab, was Hoffnungen auf eine verheißungsvolle nächste Saison weckt. Einschließlich der aktuellen erzielte der FCH 55 Treffer im gesamten Saisonverlauf.
Die Saisonbilanz des FC Ingolstadt kommt dürftig daher, wie neun Siege, acht Remis und 17 Niederlagen nachhaltig belegen. Ingolstadt muss nachsitzen. In der Relegation geht es für den FCI darum, den Klassenerhalt zu retten. Mit 55 Gegentoren gab die Hintermannschaft des FC Ingolstadt in dieser Spielzeit ein ziemlich betrübliches Bild ab.