Im Vergleich zur letzten Partie begann Fürth mit drei Änderungen. Diesmal konnten Bauer, Jaeckel und Caligiuri anstatt Sauer, Magyar und Wittek ihr Können von Anfang an unter Beweis stellen. Auch der 1. FCM baute die Startaufstellung auf vier Positionen um. So spielten diesmal Rother, Erdmann, Weil und Lohkemper für Butzen, Handke, Ignjovski und Laprevotte.

9.390 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für die SpVgg Greuther Fürth schlägt – bejubelten in der 30. Minute den Treffer von Daniel Keita-Ruel zum 1:0. Noch bevor es in die Halbzeit ging, war Christian Beck mit dem 1:1 für den 1. FC Magdeburg zur Stelle (40.). Ein Sieger war zur Pause noch nicht auszumachen, sodass beide Teams das Spiel noch für sich entscheiden konnten. Selbstbewusst kam Magdeburg aus der Pause. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit schoss Felix Lohkemper das Tor zum 2:1 (49.). Greuther Fürth drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Fabian Reese und Shawn Parker sorgen, die per Doppelwechsel für Lukas Gugganig und Julian Green auf das Spielfeld kamen (56.). Für das 2:2 von Fürth zeichnete Parker verantwortlich (88.). Richard Magyar war es, der kurz vor Ultimo das 3:2 besorgte und die SpVgg Greuther Fürth inklusive Anhang damit von höheren Gefilden träumen lässt (90.). Als Schiedsrichter Schmidt (Stuttgart) die Begegnung beim Stand von 3:2 letztlich abpfiff, hatte das Kleeblatt die drei Zähler unter Dach und Fach.

Nach 14 absolvierten Spielen stockte die Spielvereinigung sein Punktekonto bereits auf 23 Zähler auf und hält damit einen starken vierten Platz.

Die formschwache Abwehr, die bis dato 27 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des 1. FCM in dieser Saison. Mit sieben von 15 möglichen Zählern aus den letzten fünf Spielen hat Greuther Fürth noch Luft nach oben. Der 1. FC Magdeburg hat das Pech weiterhin gepachtet. In diesem Spiel setzte es bereits die fünfte Pleite am Stück. Kommende Woche tritt Fürth beim 1. FC Köln an (Samstag, 13:00 Uhr), einen Tag später genießt Magdeburg Heimrecht gegen den VfL Bochum.