Punkteteilung trotz Doppelpack von Schindler
2. Bundesliga: SC Paderborn 07 – KSV Holstein Kiel, 4:4 (3:1)
Während beim SCP diesmal Klement, Hunemeier, Zolinski und Antwi-Adjej für Schwede, Ritter, Vasiliadis und Strohdiek begannen, standen beim KSV Holstein Kiel Thesker, Meffert und Serra statt Okugawa, Schmidt und Karazor in der Startelf.
Die 9.500 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Babacar Gueye brachte den SC Paderborn 07 bereits in der ersten Minute in Front. Holstein Kiel zeigte sich wenig beeindruckt. In der sechsten Minute schlug Kingsley Schindler mit dem Ausgleich zurück. Für das zweite Tor von Paderborn war Philipp Klement verantwortlich, der in der neunten Minute das 2:1 besorgte. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Ben Zolinski den Vorsprung des Gastgebers auf 3:1 (41.). Mit der Führung für den SCP ging es in die Kabine. Bis zur ersten personellen Änderung, als Atakan Karazor Stefan Thesker ersetzte, war es im zweiten Durchgang ruhig geblieben (66.). Der KSV trumpfte auf und Janni Serra (71.), Alexander Bieler (74.) und Schindler (80.) drehten das Spiel innerhalb weniger Minuten auf 4:3. In der 90. Minute sicherte Zolinski seiner Mannschaft mit dem Ausgleich zum 4:4 das Unentschieden. Damit schoss er bereits seinen zweiten Treffer. Dass die Partie keinen Sieger finden würde, war besiegelte Sache, als Schiedsrichter Koslowski (Berlin) die Begegnung beim Stand von 4:4 schließlich abpfiff.
Mit beeindruckenden 26 Treffern stellt der SC Paderborn 07 den besten Angriff der 2. Bundesliga. Zuletzt war bei Paderborn der Wurm drin. In den letzten vier Spielen wurde nicht ein Sieg eingetütet.
Die Stärke des KSV Holstein Kiel liegt in der Offensive – mit insgesamt 22 erzielten Treffern. Der Gast ist seit vier Spielen unbezwungen. Ein Punkt reicht dem SCP, um in der Tabelle aufzusteigen. Mit nun 18 Punkten steht die Paderborner Elf auf Platz acht. Holstein Kiel liegt im Klassement nun auf Rang neun. Nach zwei Wochen Pause tritt der SC Paderborn 07 als nächstes beim 1. FC Heidenheim an (25.11.2018, 13:30 Uhr), bereits einen Tag vorher genießt der KSV Heimrecht gegen den SV Sandhausen.
