Leipzig demontiert Nürnberg
1. Bundesliga: RB Leipzig – 1. FC Nürnberg, 6:0 (4:0)
Beide Mannschaften begannen mit Veränderungen in der Startelf: Während bei Leipzig Mukiele, Halstenberg, Forsberg und Orban für Saracchi, Ilsanker, Konaté und Laimer aufliefen, startete bei Nürnberg Kubo statt Costa Pereira.
Die 37.389 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Kevin Kampl brachte den RB bereits in der dritten Minute in Front. Die RB Leipzig machte weiter Druck und erhöhte den Spielstand im Eilschritt durch einen Treffer von Yussuf Poulsen (7.). Marcel Sabitzer vollendete zum dritten Tagestreffer in der 21. Spielminute. Mit dem 4:0 von Timo Werner für Leipzig war das Spiel eigentlich schon entschieden (32.). Der 1. FCN ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung des RB. Beim 1. FC Nürnberg kam zu Beginn der zweiten Hälfte Federico Palacios Martinez für Virgil Misidjan in die Partie. Nach der erfolgreichen ersten Hälfte schickte die RB Leipzig mit Stefan Ilsanker einen frischen Spieler für Kampl auf das Feld. Sabitzer schraubte das Ergebnis in der 55. Minute zum 5:0 für Leipzig in die Höhe. Werner legte in der 59. Minute zum 6:0 für den RB nach. In der 63. Minute schickte Schiedsrichter Stieler (Hamburg) Tim Leibold von Nürnberg mit Rot vom Platz. Mit dem Spielende fuhr die RB Leipzig einen Kantersieg ein. Bereits vor dem Seitenwechsel war für den 1. FCN klar, dass gegen Leipzig heute kein Kraut gewachsen war.
Sechs Spiele ist es her, dass der RB zuletzt eine Niederlage kassierte. Die Saison der RB Leipzig verläuft weiterhin positiv, was die Gesamtbilanz von vier Siegen, zwei Remis und nur einer Niederlage klar belegt. Ohne Gegentreffer geblieben und drei Zähler eingeheimst – Leipzig ist weiter auf Kurs. Die Offensivabteilung des RB funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 16-mal zu.
Der 1. FC Nürnberg bleibt die defensivschwächste Mannschaft der 1. Bundesliga. In der Defensivabteilung des Gastes knirscht es weiter gewaltig, weshalb der FCN weiter im Schlamassel steckt. Nürnberg schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 16 Gegentore verdauen musste. In zwei Wochen tritt die RB Leipzig beim FC Augsburg an (20.10.2018, 15:30 Uhr), parallel genießt der 1. FCN Heimrecht gegen die TSG 1899 Hoffenheim.